…2009 verläuft die Strecke des Ruhrbike-Marathons wieder über das südliche Stadtgebiet von Wetter Ruhr) und hat eine Länge von 50 km und exakt 1.370 Höhenmeter. Der Rundkurs, der als einer der technischsten und konditionell forderndsten in Nordrhein-Westfalen gilt und kaum Möglichkeiten gibt, mal “die Beine hoch zu nehmen”, wird auf dem Harkortberg gestartet….” -Da freut man sich als Fahrer schon auf ein tolles Rennen!:-P
Diesmal waren wir wieder richtig viele Leute am Start! Marcus und ich als Radsportteam Rauer unterwegs bei den Lizenzfahrern und René vom SteelerSV, durften im ersten Startblock Platz einnehmen. Micha, Sebastian und Tobias standen etwas weiter hinten.
Das Rennen ist ein Klassiker hier im Pott und weit über seine Grenzen bekannt. So war natürlich Starbesetzung angesagt!
Ich hatte an dem Tag irgendwie morgerns schon das Gefühl von schweren Beinen. Eine harte Trainingswoche mit wenig Ruhe lag hinter mir. Beim Warmfahren bestätigte sich dann mein Gefühl. Meistens ist es dann aber so dass sich die Beine auf den ersten Rennkilometern etwas bessern und nachher sogar wieder gut sind. Die Beine waren dann auch tatsächlich kein Problem mehr. Nach dem Startschuss gings gleich bergan und es rollte eigentlich ganz gut. Aber dann ging nach ca. 10 Kilometern richtig die Post ab! Ich weiß nicht ob was passiert war oder nicht, aber ich hatte solche Rückenprobleme. Übelste schmerzen, die mit jedem Meter schlimmer wurden. Durch die wurzeligen Abfahrten und knackigen Anstiege, wurde es natürlich auch nicht besser. Wiegetritt, hin unt her rutschen auf dem Sattel, Strecken… nichts half. Ich war so verzweifelt und es tat so weh. Aufgeben war nicht drin, also musste ich es aushalten. Das fiel mir wirklich schwer und ich hoffe dass es eine einmalige Sache war. Jede Pedalumdrehung tat so weh und ich konnte nichts tun. Ich bin die letzten 40 Kilometer nur noch gekrochen. Eine Fahrerin nach der anderen zog vorbei. Das war natürlich auch schmerzhaft, in dem Moment allerdings auch ziemlich egal! Es zog und zog sich in die Länge. Ich wollte so gern ins Ziel. Ich hätte es gerne schneller hinter mir gehabt. Meine Zeit war eine Katastrophe! Im Ziel gab es dann aber erstmal Paracetamol. Der Schmerz der Katastrophe kam dann erst mit Abklingen der Rückenschmerzen. Das war wirklich ein schlimmes Rennen. Wohl bisher die schlimmste Radsporterfahrung die ich je gemacht habe. Platz neun!
Für die anderen lief es super.