“Bergzeitfahren ist einfach nicht mein Ding”

Der Kutschenweg ist echt mein Ort des Grauens. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber mit diesem Berg führe ich echt eine bittere Schlacht um jede Sekunde. Und ich verliere in regelmäßigen Abständen… :-/
Mit 08:14,55 Min. konnte ich zumindest allen offiziell beweisen, dass Bergzeitfahren nicht meine Königsdiziplin ist. Aber man kann ja auch nicht alles können…

Bergzeitfahren 2012

Elite
1
471 Haschke Melanie 74 RSC Kettwig 0:08:06,00 Elite 18,5
2 423 Schwarz Julia 85 ERG 1900 0:08:07,00 Elite 18,5
3 453 Kruse Eva 72 RSC 0:08:59,00 Elite 16,7
4
409 Grothe Verena 93 RV Blau-Gelb Oberhausen 0:09:01,00 Elite 16,6
5
411 Stera Daniela 83 Nutrixxion for fun 0:09:03,00 Elite 16,6
6
481 Bischoff Claudia 75 ASV Duisburg 0:09:16,00 Elite 16,2
7
410 Delhees Stefanie 80 Nutrixxion for fun 0:10:11,00 Elite 14,7
8
474 Krallmann Melanie 72 Alpenverein Team D_die geilsten 0:10:58,00 Elite 13,7

Frauen Overall
1
444 Wiegers Christina 70 RSC Kettwig 0:07:03,00 Sen2 21,3
2 448 Hernold Katja 70 RSC Kettwig 0:07:08,00 Sen2 21,0
3
471 Haschke Melanie 74 RSC Kettwig 0:08:06,00 Elite 18,5
4 423 Schwarz Julia 85 ERG 1900 0:08:07,00 Elite 18,5
5 453 Kruse Eva 72 RSC Kettwig 0:08:59,00 Elite 16,7
6
409 Grothe Verena 93 RV Blau-Gelb Oberhausen 0:09:01,00 Elite 16,6
7
411 Stera Daniela 83 Nutrixxion for fun 0:09:03,00 Elite 16,6
8
481 Bischoff Claudia 75 ASV Duisburg 0:09:16,00 Elite 16,2
9
445 Ballhorn Marisa 100 Sturmvogel Essen 0:09:34,00 U13 15,7
10
410 Delhees Stefanie 80 Nutrixxion for fun 0:10:11,00 Elite 14,7
11
474 Krallmann Melanie 72 Alpenverein Team D_die geilsten 0:10:58,00 Elite 13,7
12 416 Lippke Elke 59 RSC Kettwig 0:xx:xx,00 Sen3 xx,x

Das erste Zeitfahren – 1.Mai

Das war eine anstrengende neue Erfahrung! Nervös wie immer, viel Gegenwind und neues Sitzen durch Aerolenker und gekröpfter Sattelstütze… Danke noch mal Flo, für deine Leihgaben!
Am Samstag Morgen (es sollte eigentlich aus Kübeln gießen), ging es für Christian und mich bei strahlendem Sonnenschein Richtung Raesfeld. Endlich! Seit Wochen habe ich schon dieses Zeitfahren im Kopf. Völlig neu für mich, hat es Spaß gemacht sich mit dem Thema auseinander zu setzen!
Am Start konnte man sich gleich anmelden.
Jeder Fahrer der an der Serie teil nimmt bekommt eine eigene Startnummer zugeteilt. Ich habe für dieses Jahr die 151. Leider kann ich ja nicht an allen Läufen teilnehmen, da sich die Termine oft mit MTB-Marathons überschneiden. So falle ich leider auch aus der Gesamtwertung, da man dafür an mindestens 6 Läufen teilnehmen muss. Das schaffe ich wohl nicht…
Die Atmosphäre vor Ort war wirklich bezaubernd! Die Organisatoren wirklich nette Leute, sehr bemüht (super nervös wie immer -wollte ja alles ganz genau wissen), mit Herz und Seele bei der Sache (es macht sehr viel Freude das zu beobachten). Alles sehr familiär! Außerdem einige bekannte Gesichter (da war ich ja schon nicht mehr ganz so aufgeregt) und Platz für Späße :-). Ich habe auf alle Fälle gelernt, dass so Triathleten irgenwie optimisten sind!
Die Startzeit ist jedem selbst überlassen. “Schau Dich mal um, fahr die Strecke ab und wenn’de meinst du kannst, dann ab zum Start! Alles Locker und ohne Stress! Du kannst selbst entscheiden!”, Herrlich oder? Wenn das mal immer so einfach wäre!
Da ich die Strecke noch nicht kannte, habe ich erst noch die 17 Kilometer unter die Lupe genommen und bin dann zum Start. Der Wind war so schonmal keine Überaschung mehr! Ein Fahrer war noch vor mir und dann wurden plötzlich schon die Sekunden runter gezählt…15…5…4…3…2…1…auf geht’s.
Dann hieß es nur noch “treten treten treten” und durchhalten! Auf der Seite mit seitlichem Rückenwind konnte ich eine Maximalgeschwindigkeit von 50,53km/h erreichen. Das ist fast so wie fliegen! Auf der langen Gegenseite dann der Absturz! Da habe ich dann auch mal eine 26 vom Tacho abgelesen. Einige Fahrer rauschten an mir vorbei, als gäbe es den Gegenwind nicht. Wie machen die das?! Jens Volkmann, der Zeitfahrweltmeister fährt auf den Runden übrigens knapp 49km/h! im Schnitt!!
Die erste Runde lief ganz gut (So sieht vorbeifahren aus :-)). In der zweiten sind die Beine dann schon sehr schwer gewesen und sitzen war auch nur noch aua. Zwischendurch habe ich dann noch mit dem Zeigefinger die Bremsflanken getestet, anstatt meine Trinkflasche zu greifen…die Sitzposition ist eben einfach anders… ;-)
Aber das Ende kam, irgendwie auch relativ schnell!
Mein Tacho zeigte 1:00:30 an. Somit hatte ich die 34-35km/h leider verpasst. Dachte ich! Am nächsten Morgen sagte mir dann die Ergebnisliste 00:58:52!! 35,06er Schnitt und Rang 3!! Ich hatte mein Ziel also doch noch erreicht :-). Das war eine tolle Überaschung. Die Zeit vom “Ausrollen” hatte ich nicht abgezogen.
Trotz der relativ windigen Verhältnisse sind alle sehr zufriedenmit den Zeiten.
Im Ziel warteten neben Christian dann noch die Raesfelder-Neubürger Anna und Martin. Schön dass ihr da ward! Da habe ich mich nach der ersten Runde gleich noch mehr aufs Ziel gefreut (auch wenn ich vercheckter und breiter Weise nix gerafft habe und erstmal klar kommen musste, bevor ich “hallo” sagen konnte)! Im Anschluss gab es dann noch ein super leckeres Spätstück (mmmmhmhhhmh) mit Wohnungsbesichtigung (schöööön) und eine “Stadtführung” (aaahaaaaaa)! Raesfeld ist ein schönes Örtchen! Zitat Christian: “Man muss ja nur 30 Minuten Auto fahren und fühlt sich wie im Urlaub”! Danke euch!

Zeitfahren ist anstrengend!

Ich komme gerade von einer Proberunde! Das erste mal mit Aeroaufsatz und richtiger Sitzposition durch gekröpfte Sattelstütze! Und jetzt habe ich Angst vor Samstag! Das ist Kopfkrieg! Anstrengend und unbequem! Ich glaube wenn ich nehezu einen 34-35er Schnitt schaffe, dann kann ich sehr zufrieden sein! Ohoh!

aus RR wird Zeitfahrmaschine! Teil 2: Sattel und Sattelstütze

Eine Zeitfahrmaschine ermöglicht aufgrund der Geometrie einen Sitzwinkel von bis zu 78 Grad und mehr. Typisch für eine Rennradposition sind da eher gemütliche 73 Grad. Wie schafft man es nun sich an diese Position anzunähern? Eine gekröpfte Sattelstütze ist des Rätsels Lösung! So kann der Sattel gegenüber einer herkömmlichen Sattelstütze bis zu 4 Zentimeter nach vorne rutschen, was zugleich 3 Grad an der Sitzposition ändert.
76 Grad (Spitz pass auf: 73+3=76 :P) sind ausreihend um den Oberkörper aerodynamisch auszurichten (da ich ja nicht besonders lang bin, ists so schon fast perfekt ;-) )
Der Satteldruck ändert sich dadurch auch etwas. Da man fast nur auf der Spitze des Sattels sitzt, macht ein Sattel mit etwas mehr bzw. überhaupt einem Polster Sinn. Über die Schmerzen die dadurch resultieren können, möchte ich lieber noch nicht nachdenken ^^.

aus RR wird Zeitfahrmaschine! Teil 1: Sitzposition

Bald beginnt die Saison und auch das Zeitfahren in Duisburg rückt näher. Da ich mir keine Zeitfahrmaschine leisten kann, muss das Rennrad ein wenig umgerüstet werden. Flo hat mir schon ein paar Tips verraten und auch das Sonderheft aus der Tour ‘Triathlon Spezial’ hält einige Hinweise bereit…

Die Sitzposition:
Der Fahrwiderstand ist unter Renntempo nicht zu unterschätzen. Ab ca 30 km/h hat man das vergnügen mit Luftverwirbelungen und bietet selbst wohl die größte Angriffsfläche. Die Erfahrung hat ja jeder (Radfahrer) schonmal gemacht. Wenn nicht,  leichter Gegenwind ist sicherlich vergleichbar.
Luft macht bei dieser Geschwindigkeit 80 Prozent des Fahrwiderstands aus!

Also: Raus aus der Rennradsitzposition! Der Luftwiederstand muss verringert werden!
Zeitfahrräder lösen dieses Problem mit einer etwas anderen Rahmengeometrie. Oberrohr und Steuerrohr sind kürzer, dadurch wird die Sitzposition steiler und der Fahrer sitzt aerodynamisch. Das bedeutet hier nichts anderes als: Oberkörper gestreckt und möglichst waagerecht zum Boden und das Abstützen auf einem Aero-Lenker. Das wiederum bedeutet, dass der Sattel etwas höher und weiter nach vorne gebracht werden muss. Das ist auch wichtig um der Lunge Platz zum atmen zu geben. Der Winkel zwischen Oberkörper und Beinen weitet sich durch diese Einstellungen. Um die Waagerechte des Oberkörpers einzuhalten, ist zu überprüfen ob der Lenker vielleicht noch etwas tiefer eingestellt werden kann. Man spricht hier von der „American Position“. Der Luftwiederstand kann so um 30 Prozent gegenüber der normalen Rennradposition veringert werden. Man muss allerdings auch konsequent sein! Bequem ist ganz bestimmt anders!

Die Folge: Mehr Kilometer mit weniger Kraft!

Das klingt doch schonmal gut! :-)

Zeitfahren

In diesem Jahr werde ich mein Rennrad beim Zeitfahren testen. Zwischen den Rennen der Marathon-Trophy ein ganz gutes Training. Ich bin gespannt! Ein wenig muss ich dafür am Rad rumschrauben (oder jemand schenkt mir zufällig ein Zeitfahrrad :-P)…
Lenkeraufsatz drauf, Sattel nach vorne bringen…das ist auch schon wieder alles eine Wissenschaft für sich. Ich werde das Thema mal genau beleuchten. So ein paar physikalische Gesetze und mathematische Formeln… wie man das alles umsetzen soll, ist mir noch nicht so richtig klar, aber da werde ich noch versuchen Licht ins dunkle bringen :-)

So sieht das Ganze dann ungefähr aus:

Bild Nummer 3

Das Röntgenbild sieht ähnlich aus wie vor sechs Wochen. Die Knochen sind aneinander und wohl auch aneinander gewachsen. Die Enden stehen aber nicht frontal aufeinander sondern übereinander. Ein knapper Zentimeter.
Da sind Schmerzen nicht verwunderlich.
“Braucht Zeit”, “Geduld haben”, “Ausheilprozess”, “schwerer Bruch”… Blablabla. Das kommt mir echt aus den Ohren.
Angeblich richten sich die Knochen noch. Es dauert nur…
Ich habe arge bedenken. Ich habe das Gefühl, dass es wohl doch besser gewesen wäre zu operieren. Erstrecht nach diesem Arztbesuch. Nun ist es dafür aber zu spät -so der Arzt.
Er hat auch zum ersten mal von einem Pseudogelenk gesprochen (ich hatte das schonmal im Internet gelesen). Das Gelenk bildet sich, wenn Brüche schlecht heilen. Er meinte aber auch, dass es für diese Diagnose noch zu früh sei.
Dann hat er noch gesagt dass er auf dem Gebiet wenig Erfahrung hat. Das sagt der mir nach 3 Monaten Behandlung und so ganz nebenbei. Ich habe also einen Termin bei einem weiteren Arzt gemacht :-(.
Bedenken in Sachen Training hat er nicht geäußert. Straße sowie Gelände… Stabil genug sei es. Im Falle eines Sturzes könnte es halt wieder aufbrechen, sonst sehr unwahrscheinlich.

Kein Münsterlandgiro

Die RTF in Kettwig sollte ja eigentlich eine Art Generalprobe für den Münsterlandgiro sein. So ganz aufgegeben hatte ich es ja nicht, doch noch starten zu können nachdem ich festgestellt hatte, dass es mit dem Radeln klappt. Zwar war mir irgendwie schon klar, dass es weder vernünftig noch gesund ist, aber der Wunsch war einfach so groß. Bis vor wenigen Tagen davor hatte ich noch gedacht, ich könne in diesem Jahr gar nicht mehr so richtig draußen fahren. Ein Marathon nach dem anderen huschte an mir vorüber. Das herrlichste sonnige Wetter. Das war schon sehr schwer für mich und tat weh. Ich meine, man trainiert ja nicht umsonst so diszipliniert und nimmt für den Sport so viel in Kauf. Klar macht das Training Spaß, aber man möchte seine Leistung ja auch mal abrufen und der Wettkampf ist ja das, worauf man hin arbeitet und gut abschneiden möchte. Das ist dass, was den Sport ausmacht.

Plötzlich bot sich mit dem Münsterlandgiro dann doch noch mal die Chance, zu sehen wo man steht. Doch noch einmal Rennluft schnuppern und die vielen Trainingsstunden umsetzen. „Ein Rennen fahren!“ Boah! Der Gedanke hat sich so gut angefühlt! Ich hatte ja wie gesagt die Saison als beendet betrachtet.
Nachdem ich schmerzfrei auf dem Rad 150 Kilometer in Topzeit abspulen konnte, hatte ich arge Schwierigkeiten die Unvernunft zu unterdrücken. Am Ende blieb es dann aber doch dabei nicht zu starten (ihr hattet ja alle Recht mit eurem Rat nicht nach Münster zu fahren – vor meinem Dickschädel und dem großen Wunsch Rennen zu fahren, stand dann aber doch auch die Vernunft. Um das mal klar zu stellen!;-)) Ein Bruch ist halt ein Bruch.
Außerdem gab es ja dann RTF-Ablenkung in Kupferdreh! :-)

Freud und Leid liegen nah beieinander – Sparkassengiro Bochum 2009

Ein aufregendes Rennen. Gefühlsmäßig eine echte Achterbahnfahrt.
Sechs Uhr Wecker. Mir war so schlecht vor Aufregung, dass ich echt mit dem Frühstück kämpfen musste. Um 7.20h ging es dann Richtung Bochum. Am HBF die Jungs getroffen, noch ne Runde warm fahren, ging es auch schon in den ersten Startblock.
8.30h fiel der Startschuss!

Ich konnte mich gleich mit in die erste Gruppe setzen. Die Zähne musste ich ganz schön zusammen beißen, aber irgendwann fand ich meinen Rhythmus! Und der ging ganz schön ab! :-)
Zur Mitte der ersten Runde vor mir der erste Sturz. Jemand fuhr in die Absperrgitter! Massenbremse! Mir rutschte das Hinterrad weg und ich fand mich auf dem Boden wieder. Kette ab, Hinterradbremse verbogen. Bis das wieder in der Reihe war! Ohgott! Alle weg! Ein netter Herr half mir. Ohne ihn hätte ich die verbogene Bremse wahrscheinlich gar nicht gesehen. Ich fuhr dann mit offener Bremse weiter.
Da hatte ich das Rennen eigentlich schon abgehakt!! Zu viel Zeit, zu viel Rückstand. Beim Fahren merkte ich aber, dass es super lief. Das Steißbein tat weh, aber das war erst mal nicht wichtig. Ich konnte alle wieder einholen!! Eine Gruppe nach der anderen! Ende der zweiten Runde war ich wieder in der ersten Verfolgergruppe und sogar die letzte Nutrixxion Fahrerin hab ich mir in der 3. Runde auf der Unistr. geschnappt! “Juhuuu” dachte ich, “ich bin wieder auf meiner Position. Ich erinnerte mich noch an eine Frau in der Spitzengruppe. Also war ich an zweiter Stelle! Damit konnte ich leben! Zum letzten mal die Surkenstraße hoch. Klasse Stimmung! Und nun nur noch ins Ziel rollen.

In einer Dreiergruppe fuhren wir dem Ende entgegen. Ich freute mich schon aufs Ziel!
3 km vor dem Ziel aber dann ein plötzliches Aus. Der Typ in der Mitte, fuhr dem Vordermann auf. Sturz! Ich konnte nichts machen. Mit ca. 55km/h ging ich ungebremst zu Boden.
Im ersten Schock bin ich erst mal wieder aufs Rad gesprungen und wollte noch schnell ins Ziel rollen. War ja nicht mehr weit! Die Bremse hang aber wieder und der Hinterreifen war platt! Ich habe den Typen, der mit mir gefallen ist, gefragt ob ich sein Hinterrad haben könne, aber Campa passte bei mir leider nicht. “Egal, dann fahre ich mit Platten ins Ziel”. Wieder rauf aufs Rad… ich kam nur einen Meter dann wurde es dunkel und ich merkte auch dass irgendwas nicht stimmte. Das war dann das Ende! 2 Kilometer vorm Ziel! Schlüsselbeinbruch. Ein Arzt war schnell zur Stelle und die Unfallstelle wurde abgesperrt.
Gott sei Dank waren auch schnell Christian, Familie und Freunde da. Die waren ja auch auf dem Weg zum Ziel. Mit dem Krankenwagen ging es dann (an der Ziellinie vorbei) ins Bergmannsheil -ein Krankenhaus in Bochum. Dort wurde der diagnostizierte Bruch von der Strecke dann bestätigt. Die Saison geht für mich in diesem Jahr noch früher zu ende! Und ich bin fit wie nie!

Das Rad überlebt relativ unbeschadet. Der Helm ist ein Puzzle. Da ist wohl ein neuer fällig. Der Bruch tut höllisch weh, aber die Enttäuschung schmerzt wohl noch um einiges mehr. Ich habe mit Christian die Ergebnisliste studiert! Die Nutrixxion Fahrerin die ich in der 3. Runde überholt habe ist erste geworden!! Was das bedeutet, wenn der idiotische Sturz der beiden vor mir nicht gewesen wäre, ist damit wohl klar!! Sieg! Supercool oder??
Selbst wenn ich nur die Rundenzeiten der ersten beiden Runden nehme und hochrechne hätte ich Platz 2 mit 15 Sekunden Rückstand erreicht!!! Aber da sie hinter mir fuhr, lag ich tatsächlich an Position 1!!! Wow!!!
Der Traum zu gewinnen war so groß und tatsächlich auch nur 2 Kilometer entfernt. Das ist unglaublich für mich! Ich war so fit gestern! Alles hat gepasst! Es hat Spaß gemacht. Die vielen Leute, die da waren – das war wirklich eine große Freude! Dankeschön!
Zu allem Ärger kann ich meine neue Ausbildung auch nicht anfangen. Heute Nachmittag muss ich erst mal zum Chirurgen, den Rucksackverband enger schnallen lassen. Mir graut es schon…
Hoffentlich fällt der Krankenschein milde aus…

Ich hatte leider nicht den einzigen Sturz. Heiko aus dem Verein stürzte auch und zog sich Verletzungen zu. Tobi K. stieg auch nach der ersten Runde aufgrund eines Sturzes aus. Weitere hatten Platten.

Tobi kam super durch und auch Rolf, unser Vereinschef, mit Michael und Jörg überstanden alles gut. Marcus und Till fuhren ebenfalls ein starkes Rennen. Platz 9 für Marcus. Till knapp dahinter. Glückwunsch für euch! Super gefahren! :-)