Dein Körper, deine Sitzposition und deine 140km Münsterlandgiro

muenster_Longinusturm
Letzte Woche ein paar mal auf schmalen Pellen unterwegs und schon is man Rückfällig :D Als Sklave der Radelsucht gab es heut statt MTB-Marathon im Sauerland, 140 Kilometer Streckentest-Dröhnung im Münsterland. Mit Begleitfahrzeuch, Mittendrinnekuchen, Schlussmopete und allem Zipp und Zapp! Und für ne ca 90-köppige Gruppe erstaunlich zivilisiert :D Vielen Dank an die tolle Orga! Vielen Dank für den kurzweiligen Nachmittag! Es hat ne Menge Bock gemacht!

Nach dem super Einblick von Lotte (gebiomized) in das Thema “Dein Körper, deine Sitzposition”, haben mich noch einige angesprochen ob sich “son Bikefitting” wohl lohnt. Ob es gleich ein Fitting sein muss, muss jeder für sich selbst nach seinen Beschwerden, Zielen und Ansprüchen entscheiden … aber mit Sicherheit ist so ne Analyse der Sitzposition, im Verhältnis zu diversen teuren Teilen gesehen, eine Investition die sich langfristig lohnt, wenn es darum geht, beschwerdefrei Rad zu fahren. Geile Laufräder sehen übrigens auch scheiße aus, wenn man auf’m Hobel sitzt wie’n Affe aufm Schleifstein … und schneller machen die auch nicht, wenn man kacke sitzt … und Spass inne Backen hat man auch nicht, wenn man nach son paar Metern “Nen Arsch voll Schmerzen” hat …

Noch son persönlicher Gedanke dazu: Die meisten von euch verbringen verdammt viel Zeit auf dem Rad. Freizeit. Wertvolle Freizeit. Niemand bekommt Geld für die zahlreichen Kilometer. Ganz im Gegenteil. Et kostet allet ne Menge Kohle. Kohle und Zeit. Wertvolle Freizeit. Jede Fahrt ist ein Geschenk und jeder Kilometer ein Abenteuer. Radfahren ist so fantastisch, wundervoll und viel, viel zu wertvoll, um auch nur einen Meter davon mit Schmerzen zu verbringen!

Also et sei denn, man fährt grad son 140-Kilometerrennen – da sind die Schmerzen ja wohl gewollt :-)

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Garmin Velothon Berlin – Da bisse ersma baff wa!

Garmin Velothon Berlin – dit zweitgrößte Jedermann-Radrennen in Europa mit eenem Teilnehmeraufjebot von 13.000 Veloliebenden!
Dit is een Radsportfest! Da bisse ersma baff wa!

Die janze Vorwoche lief ma wieder suboptimal. Ersma zwee Tage ne ordentliche Majenverstimmung und keene Ahnung wovon und damit och keen ordentlichet Training, aber dit kann ich ja! :D Weiterlesen

Velothon Berlin – echtn duftet Rennen wa!

“B wie Berlin, B wie Bombe, B wie BMC, B wie Startblock und hoffentlich B wie Bums in den Beinen!!” hieß es am Samstag in meinem Gruß aus Berlin. Am Sonntag war es dann ein “B wie BÄÄÄM”. Erste in der Altersklasse beim Velothon Berlin :). Mit der 5 schnellsten Zeit, aber leider nur ein 12. Platz in der Gesamtwertung, weil die ersten 10 Frauen nach Zieleinfahrt gewertet wurden. Aus der Spitzengruppe von Block B, war die Spitze aus Block A leider nicht mehr zu holen auf den kurzen 60 Kilometern, aber es hat sau viel Bock gemacht. Weiterlesen

Noch ein paar total verspätete Zeilen zu Rund um Kölle

Ist jetzt auch schon was her, aber ich musste erst mal Urlaub machen.
So komme ich leider jetzt erst zum schreiben :-)

Das erste Rennen sollte also ein Rennradrennen werden. Leider bin ich die ersten Marathons mit Viren und Bazillen um die Wette gefahren, sodass der Saisonstart in Köln beim Straßenklassiker stattfand. Kellerwald, Sundern und Riva sind schon ausgefallen.  Weiterlesen

Sparkassengiro Bochum 2013. Lieber ne schlechte Strecke als keine?!

Ich will ja keine schlechte Stimmung machen, aber die Strecke 2013 ist wirklich alles andere als attraktiv – dafür aber schnell und aggressiv. Und was aggressiv ist, ist meistens auch gefährlich. Das kommt den Hobbysportlern sicherlich nicht so richtig entgegen. Wirklich sehr schade …

Wenn man sich die diesjährige Strecke anschaut hat man eher den Eindruck, dass mit biegen und brechen ein Jedermann-Rennen auf die Beine gestellt werden sollte. So nach dem Motto “Lieber ne schlechte Strecke, als gar keine”. Ob es für den Veranstalter zu teuer war, den alten und sehr beliebten Kurs in Bochum genehmigen zu lassen oder es generell unmöglich war, eine Genehmigung zu bekommen, kann man nur mutmaßen. Wenn diese Strecke die einzige Möglichkeit ist, frage ich mich ob die Planung durchdacht ist. Vielleicht sollte auch “nur” gespart werden? Die hohen Kosten für die Teilnehmer sind jedenfalls trotz der Streckenhalbierung die gleichen geblieben … Die Teilnehmerzahl wohl auch? Das wird ja ein Spaß! Offizielle Gründe für diese unschöne Streckenänderung, wurden bisher auch nicht veröffentlicht. Aber wenn’s am Ende nicht um Knete geht, worum dann?  Weiterlesen

MTB vs. RR

So, seit heute morgen sind auch die Zeiten raus (und eine weitere Bronchitis wie es aussieht). Ich war besonders gespannt auf den Vergleich zu der ersten Teilnahme. Mountainbike gegen Rennrad. Wie groß ist wohl der Unterschied auf der verwinkelten Strecke? Mit dem MTB habe ich für die 11 Kilometer in Krefeld 21 Minuten und 8 Sekunden (31,30 km/h) gebraucht. Gestern wurden zwar 22 Kilometer gefahren, aber laut Zwischenzeit nach den ersten 11 Kilometern eine Zeit von 19 Minuten und 25 Sekunden (33,96km/h) mit dem „einfachen“ Rennrad. Also eine Differenz von 1 Minute 43 Sekunden. Weiterlesen

Bergaufzeitfahren und Geradeauszeitfahren …

Ein kleiner Rückblick von René Zimmermann. Nutrixxionjedermannzeitfahrrennradtriathlonrakete und
nebenbei noch 4fun Pressewart. ;-)

4. Mai 2012. Bergaufzeitfahren Kutschenweg:
Im Vorfeld trommelte Jule auf den bekannten Kanälen leicht verwirrtes Zeug (ich weiß nicht was er damit meint??). Es sollte Rad gefahren werden. Soweit war die Idee großartig. Anschließend fiel irgendwo das Wort Zeitfahren. Es sollte also schnell gefahren werden. Das klang dann ja schon wieder anstrengend. Beim Lesen des Wortes Bergzeitfahren hatte ich kurz die Hoffnung es werde doch bergab gefahren. Weiterlesen

Bergzeitfahren 2012

Die Strecke ist ja wirklich schrecklich! Ich fahre da genau einmal im Jahr hoch und für dieses Jahr bin ich fertig! Auf gerade mal 2,5 Kilometern ein Höhenunterschied von 130 Metern. Wer nicht weiß was das bedeutet, kann sich den Kutschenweg gern mal ansehen. Während man durch eine idyllische Landschaft mit Ausblick auf das Ruhrtal, saftigen grünen Blümchen-Wiesen und Ponys fährt, zwitschern im Hintergrund romantisch die Vögel, in der untergehenden Sonne. Zeitgleich tobt aber in jedem Teilnehmer wohl ein brutaler und sehr schmerzhafter Krieg. Wechselnde Steigungen machen das ganze Spektakel nicht einfacher. Ich hasse den Kutschenweg! Weiterlesen