Manchmal hat man kein Glück …

…und dann kommt auch noch Pech dazu.
Wenn man im Rennverlauf irgendwann vom „Mann mit der Keule“ getroffen wird und man den Eindruck hat „ab jetzt geht nichts mehr“, kann es schon ganz schön schmerzhaft werden. Wenn der Mann mit der Keule schon im Startblock lauert und einem gleich mit dem Startschuss umhaut, dann kann das Rennen nur zur Qual werden. Seit ein paar Rennen scheint der Keulenmann mich so lieb gewonnen zu haben, dass er nicht am Streckenrand wartet, sondern gleich von Anfang an mitfährt. So war es auch am vergangenen Wochenende in Grafschaft beim Sauerlandmarathon.
Nach der 150 Kilometer langen Anfahrt erfolgte um 9:50 Uhr der Startschuss. Das bedeutete um 5h aufstehen …
Das Rennen begann, wie die meisten, mit einer ca. 5 Kilometer langen Einführungsrunde um das Fahrerfeld etwas zu entzerren. Ein Anstieg im Gelände, eine matschige Abfahrt und wieder durch den Start-/Zielbereich hinauf in die Berge. Hier hatte ich schon die ersten beiden Erkenntnisse gesammelt. 1. der Conti Raceking war doch keine gute Reifenwahl, weil es matschiger war als gedacht und 2. Heute geht gar nichts. Am Ende der Einführungsrunde wollte der Fahrer der neben mir fuhr, seiner Freundin winken die am Streckenrand stand und auf ihn wartete um ein Foto zu machen. Er nahm die Hand vom Lenker und verlor die Kontrolle über sein Rad. Mit einem Schlenker erwischte er mich und riss mich mit zu Boden. Mit nur einer Hand bergauf zu fahren, ist schon eine große Kunst und erfordert großes technisches Geschick und fahrerisches Können!! :(
Wir waren zwar nicht schnell, aber der raue Asphalt hat gereicht um Ellbogen und Knie aufzuschlagen und mein Rad zu demolieren. Der Lenker hatte sich um 90 Grad gedreht, was eine Weiterfahrt zunächst unmöglich machte. So gesehen hatte ich aber noch etwas Glück im Unglück, denn ein Zuschauer konnte mir nach einiger Zeit helfen, sodass ich tatsächlich noch weiter fahren konnte. Das große Fahrerfeld und die Mädels waren natürlich schon weg und so war das Rennen eigentlich gelaufen –mental auf alle Fälle. Die Freude über die Weiterfahrt und die Motivation eine Aufholjagt zu starten legten sich auch schnell wieder, als der Keulenmann von hinten auf die Schulter klopfte um mich daran zu erinnern dass er auch noch da ist. Es folgen 55 Kilometer Quälerei. Berg auf keine Kraft, bergrunter keinen Mumm. Ich wäre auch gerne die Kurzstrecke gefahren um das Ganze schneller zu beenden. Aber das hätte zur Folge gehabt, dass der Marathon für mich als Streichergebnis in der Trophy gewertet wird. Also durchbeißen und Punkte sammeln. Nach 59 Kilometern und 1650 Höhenmetern kam ich noch als fünfte ins Ziel. Völlig platt. Zum krönenden Abschluss noch ein Wespenstich. Ein kleiner Trost war noch der zweite Platz in der Landesverbandsmeisterschaft NRW und das kleine Preisgeld. Und nicht zu vergessen auch die Livebegegnung mit Daniel und Dorothee :).
Ein ernüchterndes Rennen. Ich hoffe ich finde wieder in die Spur zurück.

Ruhrbikefestival Wetter

Bei dem diesjährigen Ruhrbikefestival in Wetter, fand leider kein Marathon statt. Stattdessen wurde ein 2- und 3-Stunden Rennen ausgetragen.

Für die Tropywertung standen für mich die drei Stunden auf dem Plan.
Nach 6 Runden in 3:00:09 Stunden konnte ich den Sieg in meiner Altersklasse und den 2. Platz in der Gesamtwertung feiern. Eine fahrtechnische Glanzleistung war das Rennen allerdings ganz und gar nicht.
In der Trophywertung kann ich also erstmal den ersten Platz der Frauenklasse halten.

Vereinskollege Christian trumpfte mit einem hervorragendem 14. Platz beim 2h-Rennen. Der Straßenrennfahrer mausert sich allmählich zum MTB-Athleten :)

Held des Tages ist Thomas. Trotz einer anstrengenden Woche kämpfte er sich tapfer durch das 3h-Rennen. Ursprünglich wollte er das 2h-Rennen fahren, entschied sich dann spontan aber auf das 3h-Rennen umzumelden.  Mit vielen Spinningkursen in den Beinen die er die Woche zuvor gegeben hat, eine sehr mutige Entscheidung. In der letzten Stunde litt er dann auch unter Krämpfen. Für den Kopf keine leichte Aufgabe das Rennen zu beenden. Glückwunsch zu der Leistung Thomas!

Spessart-Bike-Marathon oder Satz mit X …

.. das war wohl nix! Nach dem Startschuss ging es nach der kurzen Ortsdurchfahrt, sofort in die Berge. Der erste lange Anstieg. Die Mädels haben mir gleich gezeigt wo der Hammer hängt und ordentlich Gas gegeben. Da musste ich die Zähne arg zusammen beißen. Aber es lief ganz gut. Zwischen Agnes Naumann (Stevens 1A-Crossteam) und Manuela Werkle (Team Endorfin-SchuhMarke) fand ich ein gutes Tempo.
Die Stärken und Schwächen waren ganz gut verteilt. Agnes Naumann war Berg ab deutlich stärker. Ich hatte auf dem seifigen Boden Schwierigkeiten ihr Hinterrad zu halten und musste mich aufgrund meines nichtvorhandenen fahrtechnischen Könnens unter diesen Bedingungen darauf konzentrieren heile zu bleiben … ich musste reißen lassen.
Im nächsten Anstieg konnte ich dann aber wieder aufschließen. Bei Manuela Werkle war es anders herum. Sie konnte am Berg gut Tempo machen und hatte Probleme in der Abfahrt. Ich fand mich genau dazwischen wieder. Berg auf ganz gut, Berg ab nicht ganz miserabel, aber zu langsam. Das hätte durch aus spannend werden können, aber es kam leider anders.
Das Aus nach nicht mal 40 Minuten. In einer schnellen Abfahrt hat ein Ast mein Rad von meinem Schaltwerk getrennt und 3 Speichen zerrissen. Ratsch, ratsch, ratsch. Alles ab. Mit meinen Armlingen habe ich alles notdürftig zusammen gebunden, so dass ich die knapp 7 Kilometer zum Ziel rollen konnte. Pech!
Schade, dass es ausgerechnet dieses Rennen war. Nach Willingen hatte ich so ein großes innerliches Bedürfnis ein gutes Rennen ohne dumme Defekte, wie offene Schnellspanner, Verfahren oder halber Satteltaschenverlust zu fahren. Der Marathon zählt als einer der schönsten Marathons im Jahr, BMC hat meinen Startplatz gesponsert –ich hätte es so gern krachen lassen. Die lange Anreise und der ganze Aufwand für ein kaputtes Rad :(
Agnes Naumann ist übrigens 1. AK und Manuela 2. AK geworden …
Es wäre ein hartes Rennen geworden mit den Mädels :)
Die Gesamtwertung gewann Gabi Stanger vor Natascha Binder und Chiara Eberle.

Sympatex Bike Festival Willingen

(Bildergalerie mit Klick auf die Bilder)

Ein spannendes, aber auch anstrengendes Wochenende. Tolles Wetter, top Veranstaltung und totale Reizüberflutung. Die beiden Apokalypse Dudes Flo und Thomas waren ebenso guter Dinge und wir starteten alle mit jeder Menge Vorfreude und Spaß in das lange Wochenende mit 2 Übernachtungen in einer Ferienwohnung in Willingen. Expo, Rennen anschauen, Rennen fahren, viel Unsinn treiben und und und. Wir hatten viel vor!

Auf der Expo stellten alle namenhaften Hersteller ihre Neuerungen aus und luden zum Ausprobieren und Mitmachen ein und zwischen den Festivalbesuchern traf man immer wieder ein paar bekannte Gesichter.

Im Mittelpunkt stand aber am Sonntag die Kurzstrecke des Sympatex Rocky Mountain Marathons mit 52 Kilometern und 1700 Höhenmetern. Ich fieberte der Veranstaltung ja schon eine Weile entgegen und da das Fahrerfeld in Willingen immer gut besetzt ist, ist die Veranstaltung eine super Gelegenheit herauszufinden, in welche Leistungsklasse man sich einsortieren kann (oder könnte).

Um richtig mit zu mischen ist eine gute Startposition schonmal hilfreich. Bis zum Vorabend war die Startposition unklar und ich dementsprechend nervös, aber als wir die Startnummern abholten war klar: Wir stehen alle in Startblock B. Mit C, D oder E hätte es uns schlimmer treffen können. Von daher nicht das schlechteste … Die Raketen jedoch, zündeten alle aus Block A1 oder A.

Um zumindest im vorderen Teil von Block B zu stehen, waren wir schon um 6.30h vor Ort. Keine Kompromisse! Das frühe Aufstehen wurde mit der ersten Reihe belohnt :)

Um 7.30 erfolgte der Start. Nachdem die ersten 550 Fahrer aus Block A und A1 an uns vorbei gerauscht waren, schossen wir knapp 2 Minuten nach dem Startschuss hinterher. Wenn ich eine Chance hatte noch etwas nach vorne zu gelangen, dann sofort. Da brauchte ich nicht lang überlegen. Die ersten Asphaltkilometer und der Anstieg zu Beginn eigneten sich hervorragend für die erste Aufholjagd. Ein paar Frauen konnte ich hinter mir lassen. Dann ging es ins Gelände.

Im ersten “Downhill” ist mir der Schnellspanner am Vorderrad aufgegangen. Also absteigen und richten. Gar nicht so einfach am Berg. Das große Fahrerfeld, machte es schwierig sich wieder ein zu reihen, aber irgendwann tat sich eine Lücke auf. 
In der nächsten Abfahrt ging der Schnellspanner dann zum zweiten Mal auf! Wieder runter vom Rad. Kurz vor „nach fest kommt ab“ habe ich den Schnellspanner angezogen und sollte ab dann auch meine Ruhe haben. Zumindest vor dem Schnellspanner. Kurz darauf hat sich dann meine Satteltasche in einer ruppigen Wurzelpassage verabschiedet und ist an der Sattelstütze und im Hinterrad rumgebaumelt, so dass ich wieder absteigen und rumfummeln musste. Und als ob das nicht längst gereicht hätte, bin ich durch einen blöden Fahrfehler mit dem Vorderrad weggerutscht und habe mir Bein und Arm demoliert. Das dürften die ersten 6 Kilometer gewesen sein. Der weitere Rennverlauf war dann aber gut. Ein Platten hätte noch gefehlt, aber ich blieb verschont. Zu den beiden Mädels die mich bei meinem Technikzwangsstop überholten, konnte ich schnell aufschließen und wieder überholen. Berg auf lief es hervorragend.

Dann die letzte Panne: Kurz vor dem Ziel dachte ich, ich sei falsch abgebogen und bin die Abfahrt die ich fast unten war mit geschultertem Rad wieder raufgelaufen, um sie dann nach der Info dass der Weg richtig war, wieder runter zu fahren… ARGHS!!! Es war plötzlich so leer um mich herum und oberhalb fuhren eine Reihe Fahrer. Ich dachte ich sei versehentlich auf die Mitteldistanz abgebogen oder so was?!?! Bei dem Gedanken bekam ich’s mit der Angst zu tun! Panik!

Die zweite und dritte Verpflegungsstelle hatte ich auch verpasst. Irgendwie war ich nicht ganz Herrin meiner Sinne … Wie auch immer!

Überholt hat mich unterm Strich nicht eine Frau und ich habe einige Plätze zu den Block A Damen gut machen können. Im Zielsprint habe ich noch einen Typen stehen lassen und fuhr gradewegs Thomas in die Arme, der ein paar Minuten vor mir den Zielbogen durchquerte.

Was für eine Aufholjagd! Platz 11 mit einer Zeit von 2 Stunden und 42 Minuten von 111 klassierten Frauen ist ja erst mal nicht ganz soooo schlecht, aber trotzdem bin ich über die abgelieferte Zeit enttäuscht. Ich habe gedacht ich sei ganz gut gefahren, aber 18 Minuten auf die Siegerin sind viel zu viel! Eigentlich war ich super vorbereitet. Jetzt habe ich das große Bedürfnis das Rennen wieder gut zu machen und bekomme sogar die Gelegenheit.

Am 26.6 findet in Frammersbach der Spessart-Bike-Marathon statt. Die Strecke soll sehr reizvoll sein und ich hoffe, dass ich es bei diesem Rennen wieder in die Top10 schaffe.

Zum Schluss nochmal ein Dankeschön an Flo und Thomas! Es hat wirklich richtig Spaß gemacht und es hat mich sehr gefreut das Wochenende mit euch zu verbringen! Es hat alles bestens geklappt! Ich hoffe eure Nerven haben sich von mir erholt und ihr fahrt noch mal mit ;-). Ich würde mich riesig freuen!

2h Rennen Bochum

So, Platz 2 AK und overall

Im Rahmen der deutschen Hochschulmeisterschaften im Cross Country und im Sprint,  fand am 28. Mai in Bochum auch ein 2h/3h Rennen statt. Gestartet wurde direkt an der Ruhruni vor dem Audimax. Auf einem ca. 8 km langen Rundkurs mit ca. 150 Höhenmetern starteten rund 70 Fahrer auf den engen und singeltraillastigen Kurs. Wie schön, dass Bochum gleich nebenan ist und wie toll, dass so viele zum Zuschauen gekommen sind. Im Allgemeinen war der Expobereich eher spärlich beseelt und der Großteil der Leute die da waren gehörten glaube ich zu unserem Kreis :). Ich habe mich so gefreut, dass ihr es alle geschafft habt. Das hat natürlich gleich den Druck erhöht eine souveräne Leistung abzuliefern ;) OhOh… Weiterlesen

Shark Attack Bike-Festival 2011 :: 65 km/2125 hm

5h Wecker, 5.20h Tasche packen. 5.30h Frühstück, 6h -das Brötchen ist endlich drin. Mit so viel Nervosität führe ich mit jedem bissen einen erbitterten Kampf. Tasche zu und los. 6.15h Treffpunkt Tanke, Rad verstauen und ab auf die Piste. 1,5h Fahrzeit laut Navi. René und Micha vorne weg. Markus vom Team Wüster und ich hinterher. Wie im Rennen :D.
5 Kilometer vor dem Zielort war dann noch die Straße gesperrt. 8.10h -ich dachte ich muss die Feuerwehrmenschen wegschubsen “Um 9h ist doch Start”. Gelegenheit es mit dem 2.Brötchen zu versuchen … viel zu spät …40 Minuten vor dem Start.
Der Start der Langstrecke erfolgte schon um 8h und genau die Straße auf der wir uns befanden, wurde von den Fahrern passiert. Eigentlich nicht wirklich verwunderlich -da gibt’s ja nur 2 Straßen :D. Die Fahrer waren zügig durch und wir konnten weiter.
Parken, Startunterlagen abholen, auspacken, Startblock. Alles irgendwie wieder knapp mit der Zeit. Warmfahren?!? –Nö!
Knapp hinter der Mitte des 2. Startblocks konnte ich mich einreihen. Dann wurde mir kurz schlecht. Ich habe die Reifen nicht nachgepumpt. Der Hinterreifen fühlte sich nach “stark Durchschlaggefährdet” an :( Im gleichen Moment die Lautsprecherdurchsage: noch eine Minute bis zum Start”.”Das läuft ja wieder”, dachte ich.

Pünktlich um 9h erfolgte der Start. Der erste Startblock mit den Kurzstrecklern durfte zuerst auf die Strecke. Die komplette Mitteldistanz wurde mit einem 100 Meter Abstand dahinter losgelassen. Nach einer kurzen Kamikatzefahrt durch den Ort rasten wir ins Gelände. Rauf, rauf, rauf … Aber es lief. Einige Fahrerinnen konnte ich im ersten Anstieg hinter mir lassen. Das war sehr positiv für den Abbau von Angst und der Nervosität :)
Das Feld zog sich sehr schnell auseinander und streckenweise war ich auch allein. Irgendwann hat sich eine kleine Gruppe zusammengefunden, die ein gemeinsames Tempo halten konnte. Der Hinterreifen hielt…

Ohne Tacho und Pulsuhr unterwegs, musste ich die Erfahrung machen, dass es aber hin und wieder doch nicht verkehrt ist eine Kilometerangabe zu haben –grade bei einem so langen Rennen. Dann weiß man zumindest wann die Verpflegungsstellen kommen… auf ca. der Hälfte der Strecke hatte ich schon Hunger (kein Wunder bei dem jämmerlichen Frühstück). Da war die erste Verpflegung schon vorbei. An der zweiten Verpflegung hab ich vergessen zu essen und ich Schlaubi hatte natürlich auch nichts dabei. Es gibt also noch jede Menge Verbesserungspotential! Essen lernen und Gehirn gelegentlich auch mal einschalten zum Beispiel. Ca. 15 Kilometer vor dem Ziel, führte die Strecke nach einer längeren Abfahrt direkt am Ziel vorbei. Ich hätte meine leere Trinkflasche auffüllen sollen, habe aber nur einen Becher mitgenommen. Das war auch eine Entscheidung der Kategorie „nicht so schlau“. So gesellte sich noch Durst zum Hunger.
Wie herrlich es gewesen wäre an dieser Stelle das Ziel zu durchqueren und wie demotivierend es dann ist, wenn der Streckenposten an der Streckenteilung mit seinen Fingerchen nicht auf den Zielbogen zeigt, sondern direkt in die gefühlten 20% Anstieg! Und wieder hoch … Es folgte eine steile Laufpassage, die ich nutzen konnte mich mal zu strecken. Rückenschmerzen… Bei der ruppigen Strecke auch nicht verwunderlich. Zudem krampfte mein rechter Fuß auch schon wieder so merkwürdig, dass ich kaum mehr drauf stehen konnte. Die Abfahrten wurden dadurch sehr kniffelig. Ich bin daher lieber auf Nummer sicher gegangen.

Ein Streckenposten verriet mir, dass die erste Fahrerin nicht weit weg sei. Dadurch wusste ich, dass ich gut im Rennen liege und so konnte ich etwas raus nehmen. Hmm naja gut … eigentlich habe ich das nicht freiwillig entschieden :). Es überholte mich aber auch keine Frau mehr und der Moderator bestätigte meine Vermutung bei der Zieldurchfahrt! Erste der Frauenklasse, zweite gesamt! Ich grinse :)! Was ein tolles Gefühl! Mit 27 Minuten Vorsprung in meiner Altersklasse und knapp 5 Minuten hinter Maren Flender (Sen1) in der Gesamtwertung, konnte ich ein tolles Ergebnis erzielen. So kann es weiter gehen :)

Die Strecke war wirklich toll zu fahren und die Höhenmeter, die mir schon im Vorfeld so viel Angst einjagten, verteilten sich eigentlich sehr gut. Einige Rampen waren schon zu fahren, aber die steilsten Anstiege waren auch nicht soooo sehr lang. Die Abfahrten waren teilweise richtig ordentlich. Viele Teilnehmer kämpften mit Rückenschmerzen. Steile wurzelige Passagen, forderten wohl allen Fahrern eine gute Portion Konzentration und Können ab. Die ideale Fahrlinie lag oft unter vielen Wurzeln begraben.

5. AK (6.) Kierdorff, René 03:11:15.759
8. AK (9.) Elm, Marcus 03:12:10.269
22. AK (51.) Pieper, Markus 03:38:19.849
1. AK (2.) Jule 03:59:32.302

3h Bergzeitfahren?!

In drei Tagen ist schon der Marathon in Saalhausen. Mit 64 Kilometern und 2125 Höhenmetern, ist der Halbmarathon wohl eher ein Bergzeitfahren “extrem”. Ich kann mir noch nicht wiklich vorstellen die Strecke zu fahren und bin auch etwas ängstlich muss ich gestehen. Das ist schon irgendwie viel mehr als sonst … und ich bin auch noch nie etwas vergleichbares mit so vielen Höhenmetern gefahren. Naja. Wenn ich den Marathon einigermaßen hinter mich gebracht habe, müssen die anderen Läufe der Trophy ja ein Klacks werden. Start ist schon um 9 Uhr. Das bedeutet Wecker um fünf?! Auwaia …

Super Sundern :: Team BMC-Rauer

Boah! Altersklasse 2. und gesamt 5.! Nach 2:33:53, 55 Kilometern und knapp 1300 Höhenmetern.
Und nur knapp drei Minuten auf Platz 1 AK! Da war der Abstand zu Vanessa sonst über 10 Minuten. Und Sandra, die Gesamtsiegerin, war sonst 30 Minuten schneller. Der Abstand ist auf ~15 Minuten geschrumpft! Die Zweite, Annette, war auch noch über 10 Minuten hinter der Ersten! Sandra gewinnt immer mit so einem riesen Abstand. Irre die Frau! :)
Für mich war das jedenfalls mega gut! Und ich glaube, da geht noch was!!

Leider bin ich schon bei Kilometer 3 gestürzt – ich war bergab zu schnell und die Linkskurve kam leider zu plötzlich – es ist aber nichts passiert. Nur ‘ne Beule am Kopf und jetzt ist das andere Knie wenigstens auch bunt und dick :). Die Macke im Rahmen ist viel schlimmer :( und mit der Prellung vom Rollerflug hatte ich auch noch zu kämpfen. Aber nach 30km haben Rückenschmerzen davon abgelenkt. Immerhin erst nach 30km und nicht schon nach zwei wie im vergangenem Jahr.
Die letzten drei km war mein Fuß so verkrampft, dass ich einbeinig fahren musste… Die letzten Anstiege waren echt eine Qual und die Abfahrt ins Ziel bin ich wie ein Anfänger geeiert! Das ist alles weniger optimal, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Es lief streckenweise so richtig gut, und das BMC ist tatsächlich eine Höllenmaschine!! Berg ab habe ich mich nie so sicher gefühlt und konnte in den Abfahrten immer Zeit gutmachen, die ich in den Anstiegen verloren habe. Am Berg muss ich noch besser werden!
Mit meiner Zeit hatte ich für diesen Marathon noch nicht gerechnet! Gefühlt habe ich mich vorher wieder wie vor dem ersten Rennen überhaupt. Aber die Aufregung war nach dem Startschuss dann auch wieder verflogen! Jetzt ist die Saison endlich gestartet.

Endlich auch wieder fast alle auf einem Haufen. Ein großes Wiedersehen zum Saisonbeginn und dann noch auf dem Treppchen (da gab es neben einem kleinen Preisgeld übrigens noch ein riesiges Bier – ich durfte die vier Liter leider nicht austrinken – dafür war der Hauptsponsor dann später gut angeschickert!!!)
Viele bekannte Gesichter und einige neue Bekanntschaften. Meine Teamkollegen vom Nutrixxin4Fun-MTB-Team waren auch am Start. Isabella hat sich mit einer anderen Fahrerin duelliert und kam zeitgleich mit der Konkurrenz ins Ziel. Leider ein paar Hundertstel dahinter! Rang 2 für Sie auf der Funrunde – hervorragend! :) Am Nutrixxion-Stand bei Patrick und den anderen Fahrern, war wie immer bomben Stimmung. Selbst der ein oder andere Defekt kann an der guten Laune nicht rütteln! Richtig so!! und weiter so!!! Der Nutrixxion-Bericht von Mark >>

Micha und René hatten auch einen blendenden Start. Micha, der 3 Startblöcke hinter mir startete, holte mich schon kurz nach dem Start ein und flog davon! Diesmal allerdings sehr dezent ;) Irgendwann bleib ich da dran!!! :D Wäre Basti mitgefahren, wäre dieser wohl kurz danach an mir vorbei geflogen! Das habe ich ja schon etwas vermisst, Sebastian! :) Clemens kam auch noch und Thomas und … schön :D
René startete von etwas weiter vorne und ihn habe ich natürlich gar nicht mehr gesehen! Die brennende Grasnarbe muss wohl von ihm gewesen sein :D

Die Apocalypse Dudes (das Team um Christian) haben – mit Ausnahme von Thomas, der auch die 55km gefahren ist – den Fun-Marathon gerockt. Christian, Jens und Flo haben allesamt super Ergebnisse eingefahren und können wirklich stolz sein!! Das war super, Jungs!!!

Das nächste Rennen wird der Lauf in Saalhausen sein. Mit über 2000 Höhenmetern auf der 62 Kilometerstrecke eine riesige Herausforderung für mich! Ehrlich gesagt habe ich jetzt schon etwas Angst. Es sind nur noch zwei Wochen! …

HIER gibts den Beitrag vom WDR und
HIER gibts alle Ergebnisse.

Ergebisse 55km:
René Kierdorff 7. AK 2:07:19
Marcus Elm 9. AK 2:09:46
Michael Donat 25. AK 2:20:34
Clemens Zörner 27 AK 2:24:25
Thomas Freund 45 AK 2:33:07
Jule Schwarz 2. AK 2:33:53

Ergebnisse Funmarahon 30km:
Christian Peters 72. AK 1:46:26
Jens Hofmann 56. AK 1:51:52
Flo Klöcker 101 AK 2:00:00

Vulkanbikemarathon Daun

daun vulkanbikemarathon 2010

Micha und Sebastian Platz 36 und 37
René Platz 3
und ich auch auf dem 3.

Ein paar Erkenntnisse:
Ein Navi zeigt an wo man hinfährt (auch wenns draußen dunkel ist).
Sabine Spitz ist  noch kleiner als ich.
die “von der Leyens” gehen auch hardcore.
“shots” sind immer klein.
Funklöcher gibt’s immernoch.
Intimpiercings machen Lärm und gute Laune beim Frühstück.
Malojamützen sind voll im Trend.
Fullys sind auch super Marathonmaschinen.
Wer sucht der findet.

Xtasy-Wildwald-Vosswinkel-Marathon 2010

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Das was es zu diesem Marathon zu sagen gibt ist:

DANKE BASTI!

Du bist das ganze Rennen mit mir zusammen gefahren, obwohl du deutlich stärker bist ist als ich. Und sogar verscheuchen lassen wolltest du dich nicht!
Nicht ein mal habe ich ans Aufgeben denken müssen oder daran, wie ich am besten meine Reifen zersteche um aus zu scheiden.
Die Aufholjagt von ganz hinten hat riesen Spaß gemacht und war wohl die positivste Rennerfahrung die ich bisher machen durfte. Wenn ich sage: Ich hoffe ich kann mich mal revanchieren, dann würde das bedeuten, dass ich schneller sein müsste als du! Darum sage ich: Ich hoffe ich kann mich nicht revanchieren! Aber ich glaube da brauche ich mir keine Sorgen zu machen du Rakete :-)!

Ich konnte in der Frauen-Elite-Klasse gewinnen und in der Gesamtwertung den 4. Platz erreichen!
Das nächste mal wirst du dann wieder schnellste Frau ;-)!
Artikel Soester Anzeiger