Ruhrbikefestival Wetter 2013 – endlich wieder den Marathon!!!

Am 17.12 wurde auf der Webseite zum Ruhrbikefestival verkündet, dass das Rennwochenende am 22. und 23. Juni in Wetter wieder so richtig fantastisch wird! Das Festival feiert 2013 sein 10-jähriges Jubiläum und krönt das ganze Event mit einem einem Marathon!!
Der ABUS-Ruhrbike-Marathon ist zurück!!!
Nachdem sich die Fahrer in den letzten 2 Jahren in 2- oder 3- Stunden-Rennen über den Harkortberg quälen mussten, Weiterlesen

Langenbergmarathon 2012 – Startschuss Winterpause

Der letzte MTB-Marathon der Nutrixxion Marathon Trophy und auch der letzte Marathon der Saison. Die Umstände ließen vermuten, dass trotz des kalten und nassen Wetters viele Fahrer am Start sein würden. Und so war es auch. Für die Teilnehmer der Trophy , ist die Rennteilname sogar Pflicht, um gewertet zu werden. Insgesamt fanden also 673 Fahrer und Fahrerinnen den Weg ins Ziel.

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13. CANYON Rhein Hunsrück MTB Marathon

Da hat sich das Hickhack um die Lizenz doch wirklich gelohnt! Statt dem Rursee-Marathon, habe vergangene Woche noch einen Startplatz für den Rhein Hunsrück MTB Marathon bei Koblenz gebucht, da der Start für Lizenzler beim Rursee-Marathon leider nicht gestattet war. Ist bestimmt eine tolle Veranstaltung, aber der Marathon heute in Rhens hat mich wirklich zum Staunen gebracht. Weiterlesen

Sundern 2012

Sundern ist jedes Jahr für viele das erste Rennen und damit der Start in die neue Saison. Der Test wie es um die eigene Leistung steht und ob man konkurrenzfähig durch die kalte und nasse Jahreszeit gekommen ist. Besonders toll ist, dass sich die große MTB-Familie nach dem Winter und der Rennpause wieder trifft, sich alle auf die tolle Atmosphäre und die Rennluft freuen. Weiterlesen

Nutrixxion Marathon Trophy 2012

Die Renntermine für die Nutrixxion Marathon Trophy powered by FALKE sind seit kurzem online. Ein bisschen was hat sich zu diesem Jahr geändert. Die Stadt Hagen pausiert mit dem 2/3-Stunden Rennen und dafür wird der 3-Täler-Marathon in Titmaringhausen zur Trophy zählen. Mir kommt dieser Tausch sehr entgegen, da mir das Rennen in Hagen nicht so liegt. Allerdings ist es auch schade um die familiäre Atmosphäre und die tolle Stimmung an der Strecke. Weiterlesen

Finale Langenbergmarathon

Den Marathon zum Finallauf der Nutrixxion Marathon Trophy am Sonntag in Langenberg, habe ich nicht beendet. Ich wusste schon vorher nicht ob ich Gas geben soll oder eine Bummelrunde fahren soll, um noch was für Münster aufzusparen. Was ein mentales hin und her! So kann man auch kein Rennen fahren. Ich bin manchmal echt ein Holzkopf.
Nachher ist man immer schlauer … ich hätte einfach Gas geben sollen, aber da war schon zu viel Zeit vertrödelt. Uah! Igitt! Ein Konjunktiv! Der hatte doch 2011-Verbot!
Naja, dafür habe ich mich aber super unterhalten und hatte ein geselliges Rennen mit Daniel und Maren und ihrem Mann. Tischi kam auch gleich zweimal vorbei geflogen.
Ich habe mich dann auch relativ schnell dazu entschlossen nur eine von zwei Runden zu fahren und es bei 42km/1000hm zu belassen.
Da ich für die “Trophywertung lang” gefahren bin (so wurde mir gesagt), darf ich in Langenberg nicht an der Kurzstrecke teilnehmen. Da es der Finallauf der Trophy war und Teilnahmepflicht bestand, wäre ich auf der Kurzstrecke gewertet worden und das wiederum hätte bedeutet, dass ich quasi auf der Langstrecke nicht angetreten bin. Kurz: Keine Langstrecke, keine Wertung, keine Trophy. Was ein Quatsch eigentlich. So bin ich also durch die Zeitschranke gefahren, auf die zweite Runde und nach ein paar Kilometern wieder umgedreht, um auf der Langstrecke angetreten zu sein und mit null Punkten gewertet zu werden. DNF …
Nachher hat sich dann herausgestellt, dass ich wohl doch hätte die kurze Runde fahren können. Da wäre ich mit meiner “Bummelrundenzeit” sogar noch Dritte bei den Lizenzlerinnen geworden, musste ich feststellen, als der Zeitnehmer mir meine Zeit auf einem Ausdruck in die Hand drückte 2:16:40! … ist ja eh gelaufen jetzt. Auf’s Treppchen durfte ich aber trotzdem. Für den Gesamtsieg der Trophy gab es auch ein Pokälchen.

Zwischen Rennen und Siegerehrung war jede Menge Zeit zum rumlümmeln in der Sonne, Bier trinken und plaudern … die eindeutig bessere Variante an diesem Tag, als sich eine weitere Runde über den Langenberg zu quälen. Ja okay, im Nachhinein zweifelt das Rennherz doch etwas, aber ich denke 85 Kilometer wären so oder so zu viel gewesen. Für mich war es viel zu warm, die Anstiege zu lang und der Münsterlandgiro im Nacken …

Spannendes Saisonfinale am Langenberg

[Quelle: Nutrixxion Marathon Trophy Webseite]
Sieben Läufe zur Nutrixxion-Marathon-Trophy sind absolviert. Mit bisher sehr guten Veranstaltungen waren alle recht zufrieden. Nun gegen Ende der Saison treffen wir uns wieder allesammt zum Saisonfinale am Langenberg, dieses Mal in Bruchhausen. Schaut man sich die Gesamtwertung an, wird es sicher noch in den ein oder anderen Klassen ein spannendes Rennen, denn um die ersten Plätze darf noch gekämpft werden.
Unumstritten sind die Gesamtsiege sicher in den Kurzdistanz-Klassen Jugend weiblich (Hannah Kölling, 5000Pkt.), Jugend männlich (Nick Wichmann, 5000Pkt.), Julius Tigges (Junioren, 4776Pkt.) , Isabella Bednarski (Frauen, 4932Pkt.), Robin Frese (Männer 4926Pkt.), Norbert Spieker (Senioren III, 4970Pkt.) und Ralf Haupt mit 5000 Punkten in der Handicap-Wertung. Sie haben sich bei Startantritt den Gesamtsieg gesichert. Heiße Kämpfe kann es sicher noch bei den Seniorinnen I geben. Sollte Marion Pollack nicht gewinnen, hätte auch Christine Heise noch die Chance auf den Gesamtsieg. Ähnlich ist es bei den männlichen Senioren I, wo Eugen Schmunk und Daniel Dorsic um die Ehre des Erstplatzierten kämpfen dürfen. Chancen auf den Sieg hätte bei den Seinoren II auch Marcus Dickhaut (4000Pkt.), der allerdings verletzungsbedingt noch nicht auf der Startliste steht. Auch Stefan Eichhorn (3886Pkt.) könnte noch ganz vorne mit mischen, denn er hat bereits drei Fehlrennen und somit kein Streichergebnis mehr offen. Sie könnten Markus von Harlessem (Senioren II, 4820Pkt.) noch vom Thron stoßen. Gleichermaßen sieht es bei den Damen der Senioren II aus, denn Kirsten Schürmann klebt Christina Baganz am Hinterrad und könnte es noch nach ganz oben auf´s Treppchen schaffen. Heiße Kämpfe um Platz 1 auf der Kurzdistanz! Aber auch in der Wertung um die Mitteldistanz sieht es teils recht knapp aus.
Hier hat bei den Junioren Felix Pembaur die Stollen vorn (4994Pkt.), bei den Frauen Julia Schwarz (4790Pkt.), Rembert Noldes bei den Männern (4897Pkt.), Maren Flender(Senioren I weiblich) ganz klar mit vollen 5000 Punkten, bei den männlichen Senioren I Lars Lindemann (4922Pkt) und Tom Schnabel bei den Urgesteinen der Senioren III mit vollen 5000 Zählern. Grund zur Hoffnung hat auf der Mitteldistanz noch Ellen Vosseberg (3000Pkt.) bei den Damen der zweiten Seniorenklasse, denn sie kann noch Sonja Wietzorek (3783Pkt.) von der Spitz verdrängen. Sie haben kein Streichergebniss mehr. Sollte eine von beiden ausfallen, gewinnt die andere. Sehr spannend dürfen wir allerdings die Klasse der männlichen Senioren II verfolgen, denn hier haben sogar drei Favoriten die Chance auf den Gesamtsieg, denn Jürgen Wies mit 4927 Punkten, Stefan Mosch mit 4922 Punkten und auch Dieter Werner Thiesmeier mit 4892 Punkten haben allen Grund zur Kampfansage. Sollte hier einer von dreien ausfallen, was wir natürlich keinem wünschen, können die Karten noch mal ordentlich gemischt werden. Wir können also mit Spannung auf das Finalrennen in Bruchhausen schauen und im Anschluss den Saisaonabschluss.

Xtasy-Wildwald-Vosswinkel-Marathon 2011

Mit dem siebten Lauf zur Marathon-Trophy in Wickede fand der vorletzte Marathon der Nutrixxion-Marathonserie 2011 statt. Nachdem der Sauerlandmarathon und das Vulkanbikefestival in Daun eher bescheiden für mich ausfielen und ich im Rennen Probleme mit der Kraft, der Motivation und besonders meinem Kopf hatte, hatte ich eher ein mulmiges Gefühl vor diesem Rennen. Aufgrund diverser anderer Umstände hatte ich auch nicht wirklich Hoffnung, dass dieser Marathon besser werden würde.
 Entsprechend motiviert war ich eben auch.

Der Start sollte um 10h erfolgen und da Wickede im Verhältnis zu den anderen Rennen, mit einer Stunde Fahrzeit in der direkten Nachbarschaft liegt, machte ich mich “erst” um 7:45h auf den Weg. Nachdem ich im letzten Jahr mit Basti das Schlusslicht des Startblocks bildete und ich diesmal keine Aufholjagt starten wollte, wollte ich zeitig da sein. In Wickede gibt es leider nur einen Startblock für alle Fahrer. Lizenz, Hobby und alle drei Streckenlängen … alle auf einem Haufen. Da gibt es vor dem Start immer etwas Gedränge.

Leider hat mein Zeitpuffer aber nicht gereicht. Von der ungeplanten Riesenschlange an der Anmeldung in die Riesenschlange vor dem WC und am Ende nur noch 30 Minuten um mich startklar zu machen. Rad zusammenstecken, umziehen, und sofort in den Startblock. Ich konnte mich glücklicherweise von vorne rein schleichen, und dort stand ich am Ende auch –wieder mit knurrendem Magen. Ich schaffe das mit dem Essen vorher immer nur so mittelmäßig, weil ich so aufgeregt bin. Diesmal hätte ich aber wohl auch keine Zeit mehr gehabt.

Für die Trophywertung standen zwei Runden á 31,5 Kilometer und 900 Höhenmetern im Rennkalender. Nach dem Startschuss erst mal das gleiche Prozedere wie in den letzten Rennen. Ein paar Mädels zogen gleich davon. Mit dem Kaltstart bei 8 Grad hatte ich auch nicht die optimalsten Bedingungen, aber im ersten Anstieg konnte ich mich schon mal an die Altersklassenspitze setzen und Carina Hunn (team-woba) hinter mir lassen. Mitte der ersten Runde traf ich auf Bianka Krause von den Mountain Heroes. Nachdem ich kurz vom Rad gestiegen bin um Nico, ein U17 Fahrer vom SV Steele, mit meinem Schlauch auszuhelfen, war ich dankbar für ihr Hinterrad. Mich beschlich allerdings ein etwas mulmiges Gefühl nachdem Bianca mich gefragt hatte, ob ich eben meinen einzigen Schlauch abgegeben hätte und ich die Frage mit einem „Ja“ beantworten musste. Glücklicherweise hatte ich in diesem Jahr so wenige Platten, dass ich ganz selbstverständlich meinen Schlauch angeboten habe. Jetzt durfte ich allerdings auch keinen Platten mehr haben. Ohoh! Das mulmige Gefühl nahm mir dann Daniel Kreischer vom RSC Niederrhein wieder ab. Wir fuhren ein Stück der Stecke gemeinsam und er hat wohl auch gesehen, dass ich meinen Schlauch abgegeben hatte. Eigentlich wollte ich ihn ja gefragt haben, ob er mir seinen Schlauch für die zweite Runde geben könnte wenn er im Ziel ist. Ich wusste ja, dass er für die Kurzdistanz gemeldet war und er nach einer Runde ins Ziel fuhr. Schlau ne :P? Leider konnte ich das Tempo aber nicht mehr halten und kurz vor dem Ziel war er dann weg und ich wünschte mir die pannensichersten Mäntel des Universums herbei. Wickedemarathon=Plattenmarathon! Im Zielbereich stand Daniel dann am Rand und wedelte mir schon mit dem Schlauch entgegen als ich um die Ecke bog. Ich dachte ich träume! Einfach so! Ohne das ich gefragt habe! Hilfsbereit mitgedacht –mir ist ein Stein vom Herzen gefallen! Danke nochmal Daniel! Das war grandios!

So konnte ich also erleichtert in die zweite Runde starten, hatte keinen Platten mehr und konnte mich voll auf das Rennen konzentrieren. Leider waren auf der zweiten Runde nicht mehr so viele Fahrer auf der Strecke, so dass es etwas einsam war und der Rennantrieb irgendwie fehlte. Aber nach ¾ des Rennens kam nochmal Konkurrenz von hinten und da war die Rennatmosphäre auch wieder da. Ellen Vosseberg (Bike-Team Baumberge) scheuchte mich förmlich die letzten 15 Kilometer ins Ziel. Die letzten Kilometer, bin ich gerast wie verrückt und ein paar hundert Meter vor dem Ziel fingen auch noch die Beine an zu krampfen. Ich habe nur noch gebetet, dass die Beine nicht ganz zu machen, ich ankomme und Ellen mich nicht noch auf den letzten Metern überholt. Ich wusste nicht um welche Position ich da kämpfte, aber abgeben wollte ich sie nach 63 Kilometern auch nicht mehr.

Am Ende kam ich mit einer halben Minute Vorsprung an. Ich war vielleicht erleichtert! Was für eine Verfolgungsjagt. Ende gut, alles gut! Mein Schlauch kam übrigens als 10ter der Juniorenklasse auf der Kurzstrecke ins Ziel ;-)

Der Blick auf die Ergebnisliste gab dann auch noch Grund zur Freude.Dritte in der Gesamtwertung und erste in der Altersklasse! Podium! Und mit 3:03:45 auch noch 15 Minuten schneller als im vergangenem Jahr! Da bin ich ja schon ein bisschen Stolz. So am Ende der Saison hatte ich nicht mehr an mich und eine gute Leistung geglaubt. Gerade auf Basis der vergangenen Wochen.
Geschlagen geben musste ich mich Sandra Gockert (Stevens Racing) und Petra Rauer (TuS Valmetal). Glückwunsch auch an Vereins- und BMC-Kollegen Carsten, der auf der Kurzstrecke den vierten Platz und ebenfalls den Altersklassensieg einfuhr.

Ich habe alles aufgedreht was geht und ich bin so froh und erleichtert, dass es geklappt hat. Das war wie ein Befreiungsschlag, nachdem ich mich in den letzten Rennen so gruselig quälen musste. Ich glaube das war sehr wichtig und es hat sehr gut getan.