As a result of the Covid-19 restrictions, the Orbit360 Gravel Series was launched within a few weeks in 2020. The innovative format has now given rise to the “Outer Space Community”. With Ride For A Reason, the Gravity Festival and the new SNEAK PEAKS bikepacking expedition, three more events have now made it into the Orbit360 cosmos.
The short documentary film “Orbit360″ by Steffi Köhler takes the viewer on a journey through a unique cosmos and conveys a feeling for the spirit through conversations and images. In interviews, Jule Wagner, Raphael Albrecht, Bianca, Lisa Weichert and Phil Sacher talk about their Orbit360 experiences and show possibilities for an alternative, open and inclusive cycling world.
Infolge der Covid-19-Beschränkungen wurde die Orbit360 Gravel Series innerhalb weniger Wochen im Jahr 2020 gestartet. Das innovative Format hat nun die “Outer Space Community” hervorgebracht. Mit Ride For A Reason, dem Gravity Festival und der neuen SNEAK PEAKS Bikepacking-Expedition haben es nun drei weitere Events in den Orbit360-Kosmos geschafft.
Der kurze Dokumentarfilm “Orbit360″ von Steffi Köhler nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch einen einzigartigen Kosmos und vermittelt in Gesprächen und Bildern ein Gefühl für den Spirit. In Interviews erzählen Jule Wagner, Raphael Albrecht, Bianca, Lisa Weichert und Phil Sacher von ihren Orbit360-Erfahrungen und zeigen Möglichkeiten für eine alternative, offene und inklusive Fahrradwelt auf.
Leute. Radeln mit Startnummer. Ich kann euch gar nicht sagen, wie kribbelig es sich angefühlt hat, die Kabelbinder am Lenker festzuziehen. :-D Weiterlesen
„Also mit nem Fahrrad kann man ja allerhand erleben! Und wo man überall rumfahren kann! Über Straßen, Radwege, Felder, Trassen, durch Wälder, über Berge UND durchs Fernsehn – jedenfalls verbal! :-D“ Weiterlesen
Just be your own hero for once. And forever.
Eine kleine Erinnerung daran, dass Du wundervoll bist, wenn du mal daran zweifelst:
Es ist wirklich nicht leicht bei sich zu bleiben, wenn sich einem ständig irgendwelche Medien ins Hirn hacken und dafür sorgen, dass wir mit unseren Gedanken auf Reisen gehen. Und zwar möglichst weit von uns weg. Wir schauen auf andere, wir bewerten und vergleichen. Unterbewusst formen sich Vorstellungen von dem, was gut und was noch besser ist. Was sein darf und was gar nicht geht. Glaubenssätze fahren Karussell im Teufelskreis gezeigter Ideale. Im stillen Kämmerlein. Weiterlesen
AKTION MOTIVATION 2023 – DAS PLAKAT – VON EUCH FÜR EUCH “Was Dich motiviert, motiviert auch andere und was andere motiviert, motiviert auch Dich!”
Es ist nicht zu glauben – es ist fertig. Ich schwöre!!
Der Alltag, die Arbeit und die Muddivation … watt soll ich sagen … ?
Ihr habt nun wirklich lange genug gewartet, darum mache ich es jetzt kurz: Weiterlesen
Ein persönlicher Bericht für das NRW-Magazin // AUSGABE 2.2021.
Über das Radfahren zu schreiben, ist fast genau so schön, wie zu fahren.
Vielen Dank an NRW Tourismus für die großartige Möglichkeit
Das Fahrrad, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2021. Dies ist der #graveltime Podcast des @gravel_collective s, dass mit seiner 3-köpfigen Episodenbesatzung 82:35 Minuten unterwegs ist, um alte und neue Radelwelten zu erforschen, dabei viele Wörter zu tauschen, um am Ende noch welche übrig zu haben. Viele schlechte Witze von der Erde entfernt, dring der Podcast in Gravel-Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gehört hat. Und diesmal auch mit meinem Senf. In diesem Sinne: Was ist klein und wird an den Strand gespült? Die Microwelle! Sonst quasseln wir zum Beispiel noch über Frauen im Radsport. Viel Freude beim Hören und viel Spaß auf dem Bike! <3
Über den Anfang und das Glück, die Liebe und die Herausforderung, Motivation und Faszination und meine perfekte Symbiose aus vielen Jahren MTB- und Radrennsport.
Ein Gastbeitrag, drüben bei im Onlinemagazin Beat Yesterday by GARMIN
Das richtige Bike für große Abenteuer
Jule Wagner ist auf dem Zweirad dem jugendlichen Liebeskummer entflohen, hat die Welt entdeckt und unerwartete Höhen erklommen. Welches Rad sich besonders für erste Abenteuer und Glücksgefühle eignet – ein Gastbeitrag.
Die erste (Fahrrad)-Liebe
Meine Leidenschaft für das Rennradfahren begann genau genommen mit einem Liebeskummer. Um mich davon abzulenken, schwang ich mich auf mein Jugendrad. Ich fuhr fast täglich um den nahe gelegenen Baldeneysee, ein Ziel für viele Freizeitsportler im Süden Essens. 14 Jahre ist das her.
Dort fielen mir das erste Mal Rennradfahrer*innen auf, die mit ihren Rädern elegant über den Asphalt schwebten. Diese Form der Fortbewegung wirkte gänzlich unangestrengt. Ich war sofort fasziniert. Wie konnte etwas – in meinen Augen – Kräftezehrendes so schwerelos sein?
Bereits in diesem Moment verabschiedete ich mich gedanklich von meinem klobigen Jugendrad. Ich wollte es sofort durch ein Richtiges ersetzen. Eine Rennkutsche sollte in den Fahrradstall einziehen. Ich schlachtete mein Sparschwein und kaufte mir bei Radsport Rauer meine erste richtige Rennmaschine. Die Marke Boreas, die ich damals wählte, gibt es heute gar nicht mehr.
Die ersten Fahrversuche waren eher Stehversuche. Von der Eleganz eines Schwarms in Radlerhosen war ich weit entfernt. Das, was ich zunächst erlebte, war das Gegenteil vom Unangestrengtsein. Es rollte mühselig und unbequem war es noch dazu.
Dieser erste Eindruck vom Rennradfahren sollte mich aber nicht lange enttäuschen und schon gar nicht aufhalten. Ich begriff die Wackler als Herausforderung und verbrachte jede freie Minute mit der Nase im Wind. Ich wollte auch schweben lernen, schneller werden und Kontakte knüpfen. Darum nahm ich mein Rad und meinen Mut zusammen und trat in einen Radsportverein ein. Ich besorgte mir gleich eine Rennlizenz, mit der ich an den ersten Frauen-Rennen teilnehmen konnte. Ein völlig ahnungsloser Kaltstart, der meine Faszination und Motivation für den Sport weiter wachsen ließ.
Die Herausforderung Rennradfahren
Es ist die Freiheit, die ich am Radfahren besonders liebe. Das Fortbewegen aus eigener Kraft. Die frische Luft in der Natur. Die unendliche Vielfalt von wunderschönen Touren. Die Wahl, den Sport alleine oder in der Gruppe genießen zu dürfen.
Wenig fordert mich im Leben derart heraus wie das sportliche Radfahren. Sich Ziele setzen, an ihnen scheitern, daran wachsen, weitermachen und im besten Fall: Die Vorhaben erreichen. Die eigenen mentalen und physischen Grenzen ausreizen – das war für mich eine besonders wertvolle Erfahrung. Durch den Radsport habe ich erfahren, was ich mir alles erarbeiten kann. Ich habe verstanden, dass manche Barrieren allein im Kopf existieren.
Das Radfahren hat mich so oft überrascht. Ich möchte keinen Kilometer missen. Mittlerweile betrachte ich die Zeit auf dem Rad nicht mehr nur als Sport, sondern vielmehr auch als Privileg. Ich spüre Dankbarkeit und Glück im Sattel. Allerspätestens beim Kuchen danach.
Ein Gravel-Bike für die Freiheit
Als ich mit dem Radfahren anfing, fuhr ich fast ausschließlich auf befestigten Wegen und nahm an Straßenrennen teil. Meine Zweiradliebe wuchs zu Beginn allein auf dem Rennrad.
Nach einem knappen Jahr kam ich mehr oder weniger zufällig zum Mountainbiken. Das „Radsport Rauer MTB-Team“ suchte für die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen in Duisburg noch eine Frau für die 8er-Mixed-Aufstellung. Da war sie wieder: die Herausforderung. Ich konnte ihr nicht widerstehen. Ich bastelte mir mein erstes Mountainbike aus gebrauchten Teilen zusammen, die ich bei Ebay ersteigern konnte, und fuhr die ersten Etappen mit dem Team. Ich war ähnlich schockverliebt wie damals am Baldeneysee und verlegte mehr und mehr Touren von der Straße in den Wald. Jetzt fuhr ich zusätzlich auch noch MTB-Marathon-Rennen. Das war eine gigantische Zeit, an die ich mich gern erinnere. Sie hat mir viele Menschen, Erlebnisse und Orte geschenkt.
Straßenrennsport oder Wettkämpfe auf dem MTB? Beides war großartig. Ich konnte mich damals nicht entscheiden, ich wollte keines der sehr unterschiedlichen Gefühle missen. Das Tempo, die Eleganz und die Unbeschwertheit des Rennfahrens. Das wilde, ungestüme Holpern durch den Wald; die Freude an Schlick und Schlamm.
Der Fahrradtyp Gravelbike bietet mir die perfekte Symbiose aus beiden Elementen. Ich kann mit einem Rennradgefühl durch den Wald düsen und bin trotzdem zügig auf der Straße unterwegs. Natürlich nicht ganz so schnell wie mit dem Renner. Aber dafür habe ich die Freiheit bei der Wahl des Untergrundes.
Das perfekte Rad für Einsteiger*innen
Für mich ist ein Gravelbike das beste Rad für den Einstieg in den Sport. Man ist nicht so limitiert, was die Auswahl der Wege betrifft. Auch muss man sich nicht vor einem gröberen Schotterweg fürchten, weil dieser die feinen Reifen eines Rennrads perforieren könnte.
Wenn ich an meine Anfänge denke, erinnere mich noch gut daran, dass ich häufig aufgeschmissen war, wenn ich ohne genaue Routenkenntnis mit dem Rennrad losgebraust bin. Damals hatte ich keinen Garmin Edge mit Navigationshilfe und somit auch nicht die Sicherheit, immer den passenden Untergrund befahren zu können. Ein Gravel verspricht dagegen Freiheit. Außerdem bietet das Rad Einsteiger*innen wegen der weniger aggressiven Geometrie und den größeren Reifenbreiten mehr Fahrkomfort als die rennoptimierten Asphalt-Hobel.
Andersherum ist das Gravel robust genug für den Wald, jedoch nicht so schwer wie ein klassisches Mountainbike. Für Einsteiger*innen, die sich nicht sofort auf eine Sportart festlegen möchten, ist dieser Fahrradtyp die Eier legende Wollmilchsau. Ich habe alle drei Räder im Stall und möchte keines davon abgeben. Das Gravelbike bewege ich mittlerweile – mit Abstand – am häufigsten.
Faszination Rad: Schweben lernen
Häufig werde ich nach meiner schönsten Erfahrung auf dem Rad gefragt. Dabei gibt es DAS Erlebnis gar nicht. Der Radsport spart nicht mit dicken Glücksgefühlen. Vor allem wenn man, wie ich, dazu neigt, jede Ausfahrt mit viel Eis und Kuchen zu feiern.
Besonders gerne denke ich an die BIKE Transalp zurück. Das ist ein Etappenrennen über die Alpen. Fast 600 Kilometer Wegstrecke mit beinahe 20.000 Höhenmetern. Hätte mir damals, als ich erstmalig auf dem Rennrad herum holperte und der Lenker zitterte, jemand gesagt, dass ich mal so ein Rennen fahren würde und sogar lebend da rauskomme – ich hätte sehr lange gelacht. Vermutlich: sehr, sehr, sehr lange.
Aber so ist das eben: Mit den Jahren wächst nicht nur die Erfahrung, sondern auch der Ehrgeiz, der Ziele seinesgleichen sucht. Damals, am Ende der Transalp, nach sieben Tagen voller Höhen und Tiefen und vor allem viel Wasser von oben, sind wir sehr müde, aber überglücklich in den Gardasee gesprungen. Ein Moment für immer. Auf dem Rad zu sein bedeutet für mich Glück. Gleichzeitig kann sogar das Absteigen ähnliche Freuden bereiten. Diese Faszination, mein Empfinden für den Sport, möchte ich weitergeben. Über meinen Blog, soziale Medien oder in direkten Gesprächen.
Als ich mit dem Radfahren anfing, durfte und musste ich alles autodidaktisch aufsaugen. Es gab damals wenig interessante und hilfreiche Informationsquellen. Glücklicherweise ist es mittlerweile viel besser. Foren im Netz, Literatur, Camp-Angebote sind vielfältig vorhanden. Es gibt sogar Frauengruppen, die dabei helfen, dass Radfahrerinnen einen besseren Zugang zu diesem Sport bekommen. Manchmal fehlt ihnen nur das Zutrauen.
Diese Scheu möchte ich nehmen. Und allen raten: Schwingt euch aufs Bike und schwebt mit.
Lasst es euch gut gehen! Und vielen Dank an Euch für das Aushalten meiner Kalauer und extremst lustigen Witze.
Habt euch wohl :-*
Bis hoffentlich bald – auf dem Rad. Weiterlesen
Leute Leute! Eile mit Weile – dat wird wohl mein nächster Lebens-Claim. Oft angekündigt und noch öfter verschoben, ist es nun aber endlich soweit und die Vorfreude (Geduld) hat sich hoffentlich gelohnt. „Du sollst nicht langsam sein 2.0“. Die Evolution des Oberrohr-Arschtritts in Radfahr-Gebotsform. Ein Aufkleber der schon ein paar tausend Kilometer geradelt ist wird abgelöst und neu geklebt. Hä, wieso dat denn? Na weil man ja sein Ändern Leben soll und so … Weiterlesen