Sponsoring | Qualität und Quantität und nix von beidem

Super Artikel von befablogsen –> HIER ENTLANG.

Man sollte einfach mal über den Sinn von Sponsoring nachdenken und wozu es im Ursprung mal da war. Und auch über ein ausgewogenes NEHMEN und GEBEN. Ein “Hand in Hand”!

Sponsoring ist heute leider nicht mehr (nur) “Förderung” und “Unterstützung” von Gruppen, Vereinen und (jungen) TALENTEN …
Unterstützer für einen Verein zu finden um den Sport und seine zu fördern wird dadurch leider auch immer schwieriger. Finanzielle Mittel, die beispielsweise im Verein benötigt werden, gibt es kaum noch. Kaum bis gar nicht mehr!!
Diese “ich will alles Umsonst, weil ich fahre 5 Rennen im Jahr”, “Geiz ist geil-Mentalität” mit der Präsentation von “wer ist hier der geilste” geht mir schon ne Weile auf’n Keks!

Kommentare (11) Schreibe einen Kommentar

  1. Wie peinlich ist das denn????

    Diese “ich will alles Umsonst, weil ich fahre 5 Rennen im Jahr”, “Geiz ist geil-Mentalität” mit der Präsentation von “wer ist hier der geilste” geht mir schon ne Weile auf’n Keks!

    Kann es sein, dass Sie sich damit selber beschreiben Frau Schwarz?

  2. :D du scheinst ja einen guten Überblick zu haben über das was ist “umsonst” bekomme und was ich wofür zahle! Interessant! Oder sollte ich besser sagen “peinlich”?
    Über so ein dünnes Meinungsbild kann ich nur lachen, sorry!

  3. Ohne dir, Jule, zu Nahe treten zu wollen: An dem was Matt sagt ist schon was dran:

    Deine Präsentation von BH und anderen Marken, Deine “Begeisterung” für bestimmte Marken, das “Spendenkonto” hier im Blog. Da darf es Dich wohl nicht wundern. Und Deine Reaktion darauf ist auch eher schwach: Matt wird das Lesen und Sehen was wir alle hier lesen und sehen und wird sich darauf einen Reim machen. Zum Beispiel das Missverhältnis Deiner BH-Begeisterung zu für uns wahrnehmbaren Rennen (geschweige denn Erfolge). Wobei, wenn Du mal fährst, Du ja auch für Garmin aufgetaucht bist.

    Insofern möchte ich Dir gerne wünschen, dass Du vielleicht mal abwägst ob Deine Vorstellung davon wie Du wirken möchtest, auch damit übereinstimmt, wie Du wirkst.

  4. Hallo Alex,

    natürlich habe ich das große Glück Sponsoren haben zu dürfen und ich schätze das sehr. Zumal ich dem dem eigentlichen Sinn keine große Sportlerin bin, sondern eher versuche Menschen für das Rad zu begeistern, Sportler dazu zu bringen ihre Ziele zu verfolgen und jeden der mag zu motivieren raus zu gehen und das Leben zu Leben. Oder auch mal nur zu Lächeln oder eine kleine Freude zu machen. Ambitionierter Hobbysport.

    Leider ist das Leben ja nicht immer Freund, darum kann ich in diesem Jahr auch keine Wettkämpfe fahren. Ich habe den Eindruck, dass da ein Vorwurf durchklingt dass ich nicht fahre. In Berlin bin ich “mitgerollt”, weil es zum Programm gehörte. Ich hoffe jedoch im September vielleicht noch mal an einer Startlinie zu stehen. Um dabei zu sein. Nicht um zu gewinnen.

    Nächstes Jahr bin ich hoffentlich auch wieder auf einem sportlicherem Niveau unterwegs. Um beispielsweise BH bikes etwas (Präsenz) dafür zurück zu geben, dass sie mir tolle Räder leihweise zur Verfügung stellen. Dieses Jahr arbeite ich eher im Hintergrund, weil ich nichts “umsonst” haben möchte und es mir wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen nehmen und geben zu erwirken. Die letzen Jahre bin ich viele Rennen gefahren (und auch für meine Sicht erfolgreich) und so soll es im nächsten Jahr auch wieder sein.

    Ich protze nicht mit Zuwendungen und penetriere auch niemanden mit aufdringlicher Werbung. Das was ich mache ist ehrlich und ich hoffe auch authentisch. Es kommt jedenfalls immer von Herzen.

    Es ist mir wichtig, dass es eine gute Kommunikation zwischen den “Unterstützern” und mir gibt. Mir sind auch die Menschen wichtig, die dahinter stehen und man sich gegenseitig Wert schätzt. Bei BH ist es mein alter Teamchef von BMC, der mich erneut angesprochen hat, nachdem klar war, dass BMC sich komplett aus dem Amateursportbereich zurückzieht und unser Team auflöst.

    Meine “Begeisterung für bestimmte Marken” ist echt und nicht der Auswuchs eines Sponsoringvertrags oder ähnlichem. Ich zeige was ich gut finde. Das ist absolut unabhängig von Sponsoren. Die meisten davon sind keine Sponsoren.

    Ich lasse mich auch nicht kaufen. Dann bräuchte ich auch keinen Spendenbutton, sondern könnte mit Werbeeinnahmen auf dem Blog und Facebook jedes Jahr ein neues Rad kaufen. Aber das möchte ich nicht. Es soll eben ehrlich und authentisch sein und auch bleiben. Ich möchte niemanden mit Werbung nerven und lehne daher sehr viele Angebote ab. Auch wenn ich es gut gebrauchen könnte. Ich nehme nur wenn ich auch geben kann und eine Verbindung sinnvoll für beide Seiten ist. Sonst kann ich auch nicht gut damit leben.

    Das was ich mache ist sehr aufwendig und ich investiere sehr viel Zeit und auch Geld in meine “Arbeit”. Auch wenn es immer nach Spaß und Freiheit ausschaut, steckt viel Mühe dahinter. Niemals würde ich auf die Idee kommen, die Hand aufzuhalten. Warum auch. Ich bin keine große Sportlerin noch sonst irgendein Sternchen. Möchte ich auch garnicht sein.

    Der ursprünglich Gedanke von Sponsoring ist, wie ich auch geschrieben habe, Einzelsportler zu fördern, Nachwuchsarbeit zu leisten, Vereine zu unterstützen. Das mache ich. Und wenn sich durch mein Gedöns ein einzelner motiviert fühlt, dann ist die Unterstützung auch angekommen. Denn eben ohne diese, wäre mir vieles gar nicht möglich.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Danke für deine offenen Worte!

    Fröhliche Grüße,

    Jule

  5. Ach, liebe Jule! Ich lese Deinen Artikel und ärgere mich sehr. Nicht darüber, was Du selbst schreibst, sondern über die Kommentare.

    Sponsoring. Für mich bedeutet das, dass man gibt und nimmt, wie Du selbst auch betonst. Und das “Geben” sind größtenteils keine Rennergebnisse. Davon nämlich kann man sich nichts kaufen. Es ist toll, wenn Sportler, Hobby- wie Profisportler, Treppchenplätze einfahren. Dadurch aber allein verkauft sich noch kein Produkt.

    Es gibt ein paar wenige Profis, bei denen der Gesamteindruck stimmt, weshalb wiederum sie für ihre Sponsoren wertvoll sind und einen guten ROI darstellen.

    Bei den meisten, vor allem Hobbysportlern, funktioniert das nicht. Wenn sie aber anderweitig viel bringen, können sie wertvoll und attraktiv für Sponsoren werden, in meinen Augen sogar wertvoller als Profis: Weil sie bspw. Kontakt zu “normalen” Menschen haben, weitaus mehr als die Profis. Weil sie engagiert sind, Berichte schreiben, Bilder einstellen, ihre Meinung äußern. Kontakte pflegen.

    Das alles funktioniert sehr gut, aber natürlich immer nur dann, wenn sie ehrlich sind. Bei Dir spürt man das und es ist immer transparent, wer Dich unterstützt und übrigens auch, wieviel Du im Gegenzug für Deine Sponsoren leistest.

    Die Jagd nach Ergebnissen ist aus meiner Sicht veraltet. Dass das die Fachwelt ähnlich bewertet, kann man übrigens sehr gut an den zunehmend etablierten “Botschafter”-Systemen erfolgreicher Marken erkennen, die immer seltener bzw. bewusst nur in Teilen auf Profisportler zurückgreifen und vielmehr begeisterte Netzwerker verpflichten, die das perfekte Bindeglied sind zwischen Herstellern und Verbrauchern, zwischen Verbrauchern und Profisport.

    Ein Treppchenplatz sagt nicht aus darüber, ob der Sportler andere mitreißt und begeistert, Sympathieträger ist, fair und zugänglich, hilfsbereit und nahbar.

    Meiner Meinung nach sind es nichts als armseliger Neid und Missgunst, die die Kritik an Jule befeuern: Sie hat nie vorgegeben, mehr zu sein als sie ist. Aber wird ist sehr wohl berechtigterweise von Herstellern unterstützt, weil sie ein wichtiger Baustein, Motivator und Förderer des Radsports ist. Dass sie dafür sehr viel gibt, sehr viel investiert an Zeit, Mühe, dem sprichwörtlichen Schweiß und Blut, sollte jeder anderkennen, der nur ein wenig Sinn und Verstand mitbringt.

    Wer weiter Zweifel hat an dieser Sicht der Dinge, der sollte sich fragen, wieviele Leute er selbst zum Radsport gebracht hat, wieviele Produkte er selbst “verkauft” hat, und zwar nicht im Sinne von billiger Werbung, sondern vermittelt durch die eigene ehrliche Begeisterung und Überzeugtheit.

  6. Jule,

    Ich denke du brauchst keinen Rechenschaft abzulegen.
    Die dich kennen wissen was du tust.
    Vielleicht ist es der Neid der anderen, die es sowas schreiben lässt.

    In diesen sinne Sportliche Grüße Johannes.

  7. Sehr schöner Text Jule ;-)
    Mache einfach so weiter du und deine Sympathie für den Radsport sind bemerkenswert ;-)))

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