So! Nach ner Woche im sauerländischen Outback und freiwilliger Medienabstinenz melde ich mich mit nen paar Bildchen zurück! Wie dat so ist mit dem Urlaub, wird man ersma ordentlich krank. Aber wenn der Rotz wieder raus is, isset umso schöner.
Et is zwar nicht ganz so warm wie auf Malle, statt Palmen gibbet Tannen und statt grüner Fensterläden halt Gardinen, aber dat tut den leeren Straßen mit meist fantastischem Asphalt und der Abwesenheit von Ampeln, den wunderschönen Wäldern mit traumhafter Ruhe und dem Mangel an Menschenmassen auch keinen Abbruch. Wenn die Natur am Morgen langsam ihr Nebelkleid auszieht und die Sonne die Wälder in den schönsten Farben leuchten lässt, dann sammeln sich sogar Höhenmeter fast wie von alleine. Und wer dat Meer vermisst, fährt halt annen See – davon gibbet da nämlich ne Menge! Statt Mandelkuchen mal Appelstrudel. Et muss auch nich immer der Sandstrand sein – et geht auch mal ne Wiese! Mal ne Wiese mit Reh, Mäusken oder Karnickel, mal auch einfach mit watt Nebelsüppken. Beim genauen Hingucken is dat Sauerland jedenfalls nen kleines Liebchen mit ganz fantastischen Facetten und wenn man datt erkannt hat, dann beginnt man sogar stundenlange kühle Nebelsuppe als romantisch zu empfinden. :*