Die finalen Transalp-Tipps von den Leos: Katrin Schwing und Matthias Ball

abendessenDoro schneidet sich ne Scheibe von Katrin und Matthias ab und bringt sie mit zur Transalp … und mit in den Blog:

Die Transalp steht für Jule und mich vor der Tür und immer noch schwirren unzählige Fragezeichen in meinem Kopf herum. Deshalb wurde es Zeit, sich mit den Profis in Sachen Ernährung, Taktik und Regeneration auszutauschen, um damit das eigene Gewissen in Sachen Vorbereitung zu beruhigen (oder auch nicht). 

Auf meinem Weg nach Zürich lag letzten Montag das kleine Städtchen Mosbach. In diesem unscheinbar wirkenden Ort leben die zwei gar nicht unscheinbaren Mountainbiker Katrin Schwing und Matthias Ball. Beide blicken auf unzählige Erfolge in der Marathon Langdistanz und diversen Etappenrennen mit Kaliber Transalp oder Cape Epic zurück. Nachdem „wir“ ja schon am Sonntag Weltmeister geworden sind, stand ich einen Tag später Matthias dem frischgebackenen Marathon-Europameister der Masters gegenüber. Schlußendlich ist es ihre immense Erfahrung, von der ich mir eine Scheibe abschneiden und mit zur Transalp nehmen möchte.

Meine Freude über den Besuch bei den Leos wurde noch größer, als ich erfuhr, dass ich abends direkt an einem von den beiden geleiteten Athletiktraining teilnehmen konnte.

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Athletiktraining, das bedeutet funktionales, dynamisches und ganzheitliches Training, dass je nach Bedarf, auch ganz gezielt von Matthias und Katrin auf jede Sportart zugeschnitten werden kann. Für mich als Sportlehrerin war die Einladung zu, die Einführung in und die Teilnahme an dem Training eine absolute Bereicherung. Ein ganz dickes Dankeschön an das Team Trek Domatec!

Nach der Quälerei und der wohlverdienten Dusche wandten wir uns dem gemütlichen Teil des Abends, einem gemeinsamen Abendessen in dem sehr zu empfehlenden Lokal Pita, zu.  Mit dem Essen gingen wir quasi nahtlos von der Praxis in die Transalp-Theorie, sprich zu optimaler Ernährung, mentaler Komponente, guter Renntaktik und natürlich auch zum Thema Material, über.

Die Quintessenz dieses Gesprächs habe ich für mich (vielleicht auch euch) in diesem Transalp-Manifest, nach welchem ich mich auf den sieben Etappen richten werde, zusammengefasst.

1. Werde nicht zum Mondgesicht!
Ich werde nicht mehr Kohlenhydrate zu mir nehmen, als mein Körper aufnehmen kann. Damit mein Magen nicht durch Gels, Shakes und Süßes überfordert wird, versuche ich möglichst viel Normales und leicht Verdauliches zu essen. Die erste Wahl nach der Tageszieldurchfahrt ist etwas Salziges!

2. Tue alles für eine schnelle Regeneration!
Ich lasse mich nach jedem Renntag massieren (zum Glück ist das in unserem Gewinn schon drin), ruhe mich aus und nutze den anliegenden Bergbach zum ausführlichen Kneipgang. Grundsätzlich gilt: Stehe nicht, wenn du sitzen kannst! Sitze nicht, wenn du liegen kannst. - Blogberichte im Liegen – super für die Regeneration! :) anm. Jule

3. Die Grundeinstellung: Spaß!
Ich werde mich in bitteren Phasen immer daran erinnern, dass ich mich hier nur zum Spaß quäle und es um das gemeinsame Natur- und Teamerlebnis geht. Im äußersten Notfall stelle mir einen riesigen Eisbecher in Riva vor.

4. Fahre dein eigenes Tempo!
Aber: Du sollst nicht langsam sein! :-)

Darüber hinaus bleibt die Erinnerung an einen wunderschönen Abend mit zwei unglaublich sympathischen Vollblutsportlern, mit der Erkenntnis: der Ruhrpott liegt zu weit von Mosbach entfernt, um zwei Mal pro Woche am Athletiktraining teilzunehmen.

Was die Leos so treiben, kann man auch auf Facebook verfolgen :)

Taue stabiMatthias doro

 [Text, Fotos: Dorothee Schmelt - Input von Katrin und Matthias - VIELEN DANK!]

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