… oder Spaß – Schmerzen – Spaß!
Das erste Zeitfahren mit dem Mountainbike.
Also: es tut genau so weh wie auf dem Rennrad, aber es ist halt langsamer. Und von der Lautstärke her, kann ich mit den Stollen auch bei so einer Scheibe mithalten. Naja, okay … fast. Es hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht. Zwischen den ganzen Hightechschlitten, habe ich mich mit den breiten Schluppen auch pudelwohl gefühlt. Ich hoffe es hat sich niemand veräppelt gefühlt, dadurch dass ich mit dem MTB mitgefahren bin. Aber dafür hätte ich wahrscheinlich noch einen Tropfenhelm tragen müssen – falsch herum natürlich :D!
Ich glaube, es waren schon alle etwas verwundert über meinen fahrbaren Untersatz, aber dadurch gab’s auch ne Menge zu lachen und zu reden. Thomas der Veranstalter, der ja eigentlich wusste dass ich mit dem MTB komme, hat es glaube ich auch erst geglaubt als ich das Teil aus dem Kofferraum gepuzzelt habe.
Nach der Zusammenkunft mit den anderen zeitfahrwilligen Nutixxion-Raketen und dem Abfahren der 11-Kilometer langen bzw. kurzen Strecke, harrte ich der Dinge die da kommen mochten …
Es war wirklich sehr windig und eine harte Angelegenheit heute. Das bestätigten auch die eingefleischten Krefelder Zeitfahrspezialisten! “Heute ist kein Tag für Bestzeiten. Einfach locker und Spaß haben!” – Ja okay! Keine Bestzeit! :D habe ich dann auch mal so umgesetzt ;-).
Die Strecke in Krefeld wechselt irgendwie häufig die Richtung und damit auch die Windrichtung. Dazu zwei Kreisverkehre und eine 180°-Wende. Aua! Auf der einen Seite 38-40 km/h und Freudentränen aus Endorphinausschüttung und auf der Gegenseite 26 km/h auf dem Tacho. Herrschaftszeiten!
Im Minutentakt wurden die knapp 80 Fahrer und Fahrerinnen runter gezählt und irgendwie war auch alles schnell vorbei. Wie schnell genau wird in den kommenden Tagen dann in der Ergebnisliste auf der Cupseite erscheinen. Unter den gegebenen Umständen war ich wohl ganz gut unterwegs. Das Ziel oberhalb des 30er-Schnitts zu fahren hat jedenfalls knapp geklappt – müssten zwischen 31 und 32 km/h gewesen sein … :-)
Nachher strahlten alle über die überstandenen Schmerzen und die Tempohärte-Einheit war für alle ein super Tapetenwechsel! Ich fand es auch super, ein paar Leute zu treffen die man bisher nur in der digitalen Welt getroffen hat. Schade eigentlich – was machen wir als nächstes?
Was mir persönlich allerdings gefehlt hat, war das Raesfelder Rathaus und der Rennkuchen danach! Aber Danni sei Dank!!! ;-) In Raesfeld geht’s übrigens auch im April wieder los! Dort aber dann wieder auf den schmalen Rennrad-Reifen.
Glückwunsch im Voraus und gutes Erholen! War super mit euch heute!
Nachtrag: Ergebnisse hier
7. Platz gesamt mit dem MTB auf 11 km, in 21 Minuten und 8 Sekunden (31,32 km/h)
Und es kam noch eine Frau nach mir ins Ziel :-)
Schnellste Frau des Tages war Nicole Schnaß mit einer Zeit von 18 Minuten und 35 Sekunden. Das ist ein Schnitt vom 35,53 km/h!
Wüsste ich es nicht besser, würde ich das ja als Aprilscherz abtun. Warmfahren auf dem MTB kann ja jeder :D
war aber ja der 31.3 ;-) Und Stollenernst! :D