Was für ein WE!!! Der Samstag begann mit der CTF „Rund um die Ruhr“ und der schwierigen aber doch luxuriösen Frage: Armlinge? Knielinge? Eins von beidem oder keins? 2010 sind wir bei Schnee und Eis und auch 2011 bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gestartet! Ich habe jedenfalls so lange überlegt bis es so spät war, dass ich so schnell zum Start in der Margarethenhöhe fahren musste um nicht zu spät zu kommen, dass ich auf beides verzichten konnte …
Um halb zehn strahle schon die Sonne und fast alle üblichen Verdächtigen tummelten sich an der Sporthalle auf der Margarethenhöhe. Hoch Harry hielt was er versprach! Hoch lebe der Fleischanzug 2012!
Mit sechs Rädern gingen wir an den Start. Doro und Ano kamen aus Dinslaken, Daniel aus Erkelenz. Jan, Christian und ich von der ERG konnten schon von der Haustür aus starten.
Wir einigten uns auf moderate 58 Kilometer mit 1100 Höhenmetern. Doro wollte nachher noch souverän ihr Tennismatsch gewinnen (SAUBER!) und ich fühlte mich nach der Bronchitis mit den 58 km auch auf der sichereren Seite. Mit An- und Abreise sollten es am Ende dann auch 85 Kilometer sein. Ano fuhr als einziger die Schleife der großen Runde und war trotzdem zeitgleich mit uns im Ziel o_O! Rowdy ;-)
Die Strecke führte zu großen Anteilen über breite geschotterte Wege und Asphalt. Die Frage, die im Vorfeld bei ein paar Teilnehmern auftauchte „Wo nehmen die denn die Höhenmeter her“ wurde denke ich wohl schnell beantwortet. Kurze bis mittellange, aber dafür knackige Anstiege, spülten regelmäßig portionsweise Laktat in die Beinchen. Rampen haben wir hier zu genüge!
Die Ruhrhöhen rund um den Baldeneysee, zauberten aber den meisten Fahrern ein breites Grinsen ins Gesicht. Was für eine Aussicht!
Die Kontrollen waren mit Marmeladen- und Schmalzbroten, Bananen, Tee und Wasser gut ausgestattet. Wobei aufgrund der Wetterverhältnisse an der 2. und letzten Kontrolle zum Ende wohl das Wasser ausging.
Zum Einstig in das CTF-Geschehen wurde die Tour wie immer als „super Runde“ befunden. Im Vergleich zu anderen lokalen Veranstaltungen wie die CTF von den Ruhrpottbikern oder die von den Sturmvögeln (die kaum Asphaltanteile haben und auch deutlich technischer sind) ist die Blitze-CTF also eher die Waldautobahn unter den Cross-Touristik-Fahrten in Essen. Wer keine technischen Trails erwartet hat oder die Runden bereits kannte, wurde auch nicht enttäuscht. Ich finde es schade auf einem Spazierweg zu fahren, wenn sich zwei Meter daneben ein Trail durch den Wald schlängelt. Aber man weiß ja auch nicht, was genehmigt werden konnte … .
Unterm Strich waren die knapp 400 Starter (laut Veranstalter) jedenfalls sehr zufrieden mit der Organisation, der Strecke und der Streckenführung. Humane Preise im Ziel und die Vielfalt an Kuchen wurde ebenfalls gelobt (und natürlich angenommen :-)). Erdinger statt heißer Brühe! So konnte man es in der Sonne noch gut aushalten!
Dann gab es für mich noch ein ganz persönliches Highlight. Ich habe tatsächlich Leute getroffen, die diesen Blog hier regelmäßig verfolgen. Oder viel mehr haben die mich getroffen: „Bist du nicht die Jule?“ – Da stieg mir ja vor Freude kurzzeitig die rote Gesichtsfarbe in den Kopf. Viele Grüße nach Düsseldorf an Patrick an dieser Stelle :-)
Vielen Dank an die Krayer Blitze für die tolle Samstagstour! Weiter geht’s am Ostersamstag in Grefrath beim 2. Teil vom NRW-CTF-Cup! Man sieht sich :-)
Fotos von der CTF Kray 2012 gibts bei Picasa
Album 1
Album 2
Album 3
Album 4
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Gefällt mir besser mit dem gefällt mir unter dem Artikel Teaser!
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