Meine Aufregung steigerte sich über das Wochenende stündlich, so dass ich mir am Samstag Mittag schon den Montag Abend herbeisehnte. Sorge ums Rad, Aufregung vorm Rennen, klappt alles? Boah, als hätte ich mein erstes Rennen vor mir. Und in Sachen Planung wieder alles auf den letzen Drücker.
Das Nutrixxion-Teamrad musste noch eingestellt und kurzfristig umgebaut werden. Der verbaute Vorbau war mit 130mm leider viel zu lang, so dass ich keine vernünftige Sitzposition finden konnte und auf dem montierten Sattel schliefen mir nach 15 Minuten beide Beine ein. Bei weniger als 2 Tagen bis zum Rennen hatte ich echt Bedenken! “Das Rennen wird eine Katastrophe.” Ohne richtige Sitzposition hat man den Eindruck man kann seine Leistung nicht optimal abrufen. Und das kann ich ja so gar nicht leiden. Wenn schon, denn schon. Wozu denn sonst das ganze Training? :)
Am Samstag habe ich dann meinen kurzen Vorbau umgeschraubt. Der passte deutlich besser, aber für die Radgeometrie vom Basso leider schon wieder zu kurz. Im Wiegetritt irgendwie kraftlos… Thomas hat auch nochmal alles durchgecheckt und alle Schrauben so angezogen wie es sich gehört. Mein Drehmoment ist ja nicht so genau ;-) Schlussendlich habe ich dann noch meinen Sattel aufgeschraubt und in der Vorbelastung am Sonntag Morgen noch 3 mal die Pedalplatten korrigiert. Dann musste es genügen. Mehr konnte ich nicht machen. Aber man kann ja zumindest immer das Beste daraus machen, auch wenn nichts mehr geht (!).
Am Sonntag Nachmittag dann aktive Kopfvorbereitung und Austreiben aller schlechten Gedanken durch aktives Rumgammeln am Baldeneysee mit Christian auf dem Segelschiff. Statt immer rum um den See mal mitten drauf! Das kann ich nur empfehlen, allerdings fehlen beim Segelschiff die Pedale :)