Regen, Regen, Regen

Die Kampmannbrücke am Baldeneysee

Die Kampmannbrücke am BaldeneyseeEs regnet seit Tagen und seit der Uhrumstellung ist es um 16 Uhr schon fast wieder dunkel. Das schlechte Wetter drückt auf’s Gemüt. Trocken zum Training pitschenass nach Hause. Es ist eisekalt und von Regenfahrt zu Regenfahrt, wird der Schweinehund größer. So macht Radfahren nicht wirklich Spaß und man hat den Eindruck das Training ist für die Katz. Dar Kopf macht einem gerne einen Strich durch die übrig gebliebene Portion Optimismus. Keine Lust nass zu werden und zu frieren, schon gar nicht allein … . Vielleicht doch mal ‘ne Regenjacke kaufen :D
Aber es geht auch anders! Heute zum Beispiel. Nachdem ich die Grundlagenrunde aufgrund des Regens eine Ewigkeit vor mir her geschoben habe und schon fast auf der Rolle saß, habe ich mich in einer kurzen Regenpause doch rausgewagt. AM Nachmittag sollte es laut Radio-Wetterbericht trocken bleiben. Ich kann mich für die heimische Rolle noch nicht aufraffen, also solange es nicht zu kalt ist: Raus! Es hat dann aber doch aus Kübeln geschüttet und innerhalb von Minuten war der Regen auch durch die fünfte Stoffschicht. Aber ich muss sagen: es hat richtig Spaß gemacht. Es war überhaupt nicht kalt und es war kaum jemand unterwegs – okay, so ungewöhnlich war das ja auch nicht bei dem Wetter ;-). Nur an einigen Orten mit Aussicht auf die Ruhr, sammelten sich jede Menge Leute um das Hochwasser zu bestaunen. Am Baldeneysee war ich so gut wie allein und wenn man so richtig in seinem Element ist,  ist Radfahren wie fliegen und man fühlt sich so frei. Einfach die Arme hochreißen, laut die Musik mitsingen die man auf dem Ohr hat (und hoffen das tatsächlich keiner in der Nähe ist), tief einatmen und den Augenblick genießen. Herrlich sind diese kleinen Momente Glück, für die es sich einfach lohnt.

Danke an Micha für die tolle Momentaufnahme!

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