aus RR wird Zeitfahrmaschine! Teil 1: Sitzposition

Bald beginnt die Saison und auch das Zeitfahren in Duisburg rückt näher. Da ich mir keine Zeitfahrmaschine leisten kann, muss das Rennrad ein wenig umgerüstet werden. Flo hat mir schon ein paar Tips verraten und auch das Sonderheft aus der Tour ‘Triathlon Spezial’ hält einige Hinweise bereit…

Die Sitzposition:
Der Fahrwiderstand ist unter Renntempo nicht zu unterschätzen. Ab ca 30 km/h hat man das vergnügen mit Luftverwirbelungen und bietet selbst wohl die größte Angriffsfläche. Die Erfahrung hat ja jeder (Radfahrer) schonmal gemacht. Wenn nicht,  leichter Gegenwind ist sicherlich vergleichbar.
Luft macht bei dieser Geschwindigkeit 80 Prozent des Fahrwiderstands aus!

Also: Raus aus der Rennradsitzposition! Der Luftwiederstand muss verringert werden!
Zeitfahrräder lösen dieses Problem mit einer etwas anderen Rahmengeometrie. Oberrohr und Steuerrohr sind kürzer, dadurch wird die Sitzposition steiler und der Fahrer sitzt aerodynamisch. Das bedeutet hier nichts anderes als: Oberkörper gestreckt und möglichst waagerecht zum Boden und das Abstützen auf einem Aero-Lenker. Das wiederum bedeutet, dass der Sattel etwas höher und weiter nach vorne gebracht werden muss. Das ist auch wichtig um der Lunge Platz zum atmen zu geben. Der Winkel zwischen Oberkörper und Beinen weitet sich durch diese Einstellungen. Um die Waagerechte des Oberkörpers einzuhalten, ist zu überprüfen ob der Lenker vielleicht noch etwas tiefer eingestellt werden kann. Man spricht hier von der „American Position“. Der Luftwiederstand kann so um 30 Prozent gegenüber der normalen Rennradposition veringert werden. Man muss allerdings auch konsequent sein! Bequem ist ganz bestimmt anders!

Die Folge: Mehr Kilometer mit weniger Kraft!

Das klingt doch schonmal gut! :-)

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